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Imre Szigeti

    Nominalisierungen und Argumentvererbung im Deutschen und Ungarischen
    Lehrbuch der deutschen Syntax
    Junge Germanisten aus Ungarn stellen sich vor
    Derivation
    • Derivation gilt neben Komposition als ein wesentliches Verfahren zur Bildung neuer Wörter. Derivation geschieht durch die Verbindung (zumeist) selbstständiger Elemente (Stämme) mit solchen Elementen, die selbst nicht wortfähig sind. Im vorliegenden Buch werden die drei zentralen Muster der Derivation, die Suffigierung, Präfigierung und Zirkumfigierung, ausführlich beschrieben. Neu abgeleitete Wörter (Derivate) erscheinen jedoch nicht isoliert, sie haben besondere Berührungspunkte mit anderen Bereichen der Grammatik. Es wird daher einerseits auf Wechselbeziehungen zur Phonologie und Syntax verwiesen. Andererseits werden die Grenzen der Derivation zu ähnlichen Mustern wie etwa Zusammenbildungen, Kürzungen oder Phrasenkomposita erläutert. Abschließend wird exemplarisch gezeigt, wie Derivation in der lexikalistischen Theorie behandelt wird. Integrierte Übungsaufgaben dienen dazu, die Analysefähigkeit der Studierenden zu schulen.

      Derivation
    • Junge Germanisten aus Ungarn stellen sich vor

      • 260 stránok
      • 10 hodin čítania

      Am 30./31. Mai 2003 fand auf dem Campus der Katholischen Péter-Pázmány-Universität (KPPU) in Piliscsaba (Ungarn) die Vollversammlung der Gesellschaft ungarischer Germanisten statt. Als Teil des offiziellen Programms wurde vom Germanistischen Institut der KPPU auch eine wissenschaftliche Konferenz mit dem Titel Junge ungarische Germanisten stellen sich vor organisiert. Der Band enthält nun neben dem Text zweier Plenarvorträge jeweils fünf Beiträge zur germanistischen Sprach- und Literaturwissenschaft und vier Aufsätze zur Sprachpraxis/Fachdidaktik.

      Junge Germanisten aus Ungarn stellen sich vor
    • In dieser Arbeit wird die Frage aufgeworfen, wieweit das syntaktische Verhalten der abgeleiteten Wörter durch die thematische Struktur der ihnen zu Grunde liegenden Basen beeinflußt wird. Um eine Antwort auf diese Frage zu finden, werden deutsche -er-Nomina und vergleichbare -ó/-ö-Derivate des Ungarischen untersucht. Für die Untersuchung werden u. a. eine semantisch fundierte Verbklassifikation sowie eine konzeptuelle Hypothese vorausgesetzt. Nach dieser besteht die Funktion der Suffixe (oder Affixe) darin, daß sie die konzeptuelle Struktur der Basis modifizieren, wobei der thematischen Struktur des Ausgangselementes eine zentrale Rolle zukommt. Es wird detailliert zu zeigen versucht, daß man die Derivationseinschränkungen der genannten Wortbildungsmuster und die Vererbung der den Basen zu Grunde liegenden Argumente auf die angesprochene Modifizierung durch die Suffixe zurückführen kann. Das spricht dafür, daß das syntaktische Verhalten der abgeleiteten Wörter letztlich nicht in der Syntax seinen Grund hat. Diese Folgerung läßt weitere Schlüsse auf den Status der Morphologie zu.

      Nominalisierungen und Argumentvererbung im Deutschen und Ungarischen