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Dieter H. Kollmer

    Horn von Afrika
    Militärisch-industrieller Komplex?
    Zentrales Afrika
    Rüstungsgüterbeschaffung in der Aufbauphase der Bundeswehr
    • Als im Frühjahr 1955 die Entscheidung getroffen wurde, bundesdeutsche Streitkräfte im Rahmen der NATO aufzustellen, gab es weder ausreichend Ausrüstungsgegenstände noch eine deutsche Rüstungsindustrie, die die Ausstattung der Soldaten kurzfristig hätte herstellen können. Wie die Entscheidungsträger in der Bundesrepublik Deutschland versucht haben, eine Armee von 600.000 Mann auszurüsten, wird in dem vorliegenden Buch eingehend untersucht. Der Autor erläutert dabei zunächst die Rahmenbedingungen der westdeutschen Rüstungsgüterbeschaffung in der Aufbauphase der Bundeswehr und konkretisiert danach die dabei auftretenden Probleme am Beispiel des ersten Großauftrages des Bundesministeriums der Verteidigung, der Beschaffung des Schweizer Schützenpanzers Hispano Suiza HS 30. Die Arbeit verdeutlicht, dass sich die Beschaffung von Rüstungsgütern seit der Gründung der Bundeswehr in einem Spannungsfeld zwischen finanz-, wirtschafts- und außenpolitischen Interessen einerseits sowie sicherheitspolitischen und militärischen Zwängen andererseits befindet.

      Rüstungsgüterbeschaffung in der Aufbauphase der Bundeswehr
    • Der mit äußerster Brutalität geführte Bürgerkrieg in der Zen-tralafrikanischen Republik und die Aktivitäten der nigerianischen Terrororganisation »Boko Haram« haben in den vergangenen Jahren eine Region in den Fokus der Weltöffentlichkeit gerückt, die in den Medien nur selten Beach-tung findet. Der vorliegende Band verschafft das notwendige Hintergrundwissen, ohne das die aktuellen Entwicklungen in dieser Region nur schwer einzuordnen sind. Mit dem »Wegweiser zur Geschichte: Zentrales Afrika« führt das Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften seine erfolgreiche Buchreihe fort, die kurzgefasste, allgemeinverständliche und zuverlässige Informationen über die historischen, politischen, ökonomischen und kulturellen Zusammenhänge in Krisenzonenbieten liefern, die in den Schlagzeilen der Weltpresse auftauchen. Namhafte Fachwissenschaftler und andere ausgewiesene Sachkenner stellen die Entwicklungen bis zur Gegenwart übersichtlich dar. Alle Bände sind zudem durchgehend mit farbigen Karten und Abbildungen sowie einem Serviceteil ausgestattet.

      Zentrales Afrika
    • Aufgedeckte Fehlentwicklungen und Missstände bei der Beschaffung von Rüstungsgütern für die Bundeswehr sorgen immer wieder für kurzfristige Aufregung in der deutschen Öffentlichkeit. Dabei werden oft Argumente und Begriffe aus der Zeit des Kalten Krieges verwendet, die nicht mehr der Realität entsprechen, wie der Begriff des „Militärisch-Industriellen Komplexes“, der für Deutschland unpassend ist. Bisher existiert in der Geschichts-, Politik- oder Sozialwissenschaft kein Modell, das die deutschen Gegebenheiten adäquat abbildet. Ein multinationaler, multiperspektivischer und vergleichender Sammelband widmet sich diesem Desiderat. Experten aus sieben Nationen analysieren erstmals im deutschen Sprachraum die verschiedenen Formen der Rüstungsgüterbeschaffung durch staatliche Akteure während des Ost-West Konfliktes. Sie beantworten grundlegende Fragen zur Bedeutung der Waffenproduktion, zur Organisation der Materialbeschaffung für die Streitkräfte und zum Einfluss von Entscheidungsträgern aus Politik, Militär, Wirtschaft und Wissenschaft auf die politischen Prozesse. Das Ergebnis dieser Analyse ist die Konzeption des „Rüstungsinterventionismus“, die als Gegenentwurf zum „Militärisch-industriellen Komplex“ dient und in mehreren europäischen Staaten praktiziert wird, basierend auf einem ordnungspolitischen Ausschreibungsverfahren.

      Militärisch-industrieller Komplex?
    • Horn von Afrika

      Herausgegeben im Auftrag des Militärgeschichtlichen Forschungsamtes

      • 288 stránok
      • 11 hodin čítania

      Seit 2002 überwacht ein deutscher Marineverband von Dschibuti aus mit Einheiten aus den USA, Frank-reich, Italien, Großbritannien und Pakistan (Task Force 150) das See-gebiet um das Horn von Afrika. Hier verlaufen einige der wichtigsten Seehandelswege der Welt. Dazu ge-hören die Ölroute vom Persischen Golf und die Verbindung Europa - Suezkanal – asiatisch-pazifischer Raum. Ziel des Einsatzes ist, die Ver- schiebung von Waffen, Munition, Drogen und den Verkehr von Ter-roristen zwischen dem arabischen Raum und Afrika zu unterbinden. Der neue 'Wegweiser zur Geschichte' bietet mit 20 Einzelbeiträgen umfassende Informationen zur Region am Horn von Afrika. Renommierte Autoren zeichnen zunächst die wichtigsten his- torischen Entwicklungslinien mit dem Akzent auf dem 20. Jh. nach. Im 2. Teil 'Strukturen und Lebenswelten' werden die politischen Proble- me, das gesellschaftliche Gefüge sowie Religion, Wirtschaft und Kultur der Region verdeutlicht.

      Horn von Afrika