Klassische philosophische Texte von Frauen
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Viele ökonomische Prinzipien stören das Wirtschafts- und Sozialleben mehr als sie es ordnen, so z. B. das Gemeinwohl, das Glück der grössten Zahl, induktive und historische Methoden, Wertfreiheitsgedanke. Die Ursache dafür liegt in den Theorien. Theorien, die aus den Erfahrungen und Gegebenheiten abgeleitet werden, beanspruchen nur relative Geltung. Dieses Buch stellt eine Wirtschaftstheorie vom grösstmöglichen Nutzen vor, die aus rationalen Prinzipien begründet wird. Neben einer Kritik nichtrationaler Wirtschaftstheorien (von Platon bis A. Sen) erfolgt die Begründung und Definition der rationalen Wirtschaftstheorie anhand von Beispielen aus der Produktion, Bevölkerungstheorie, Steuer und Ökologie. Jeder, der sich mit diesen Prinzipien und Theorien befasst, wird das Buch mit Gewinn lesen.
Die philosophische Monographie über das Denken des Sozialreformers und Wissenschaftstheoretikers Tommaso Campanellas bietet erstmals einen Überblick über die Werkgenealogie und eine umfassende Bibliographie der Primär- und Sekundärliteratur. Entscheidend Nach Michel Foucault ist die Ähnlichkeitsepisteme der Renaissance eine vorwissenschaftliche Erkenntnisform. Diese Auffassung wird widerlegt durch die Philosophie Campanellas, die gerade in der Ähnlichkeitswahrnehmung das wissenschaftliche Messen und Erke In diesem Buch wird Campanellas eigenständige Ähnlichkeitslehre nachgezeichnet. Campanella definiert Ähnlichkeit nicht als Merkmalsübereinstimmung, sondern leitet sie aus dem Primalitätenmotiv und seiner Gegensatzlehre ab. Sein philosophisches Schaffen faßt er unter dem programmatischen Titel einer Instauratio scientarum zusammen. Die Begründung der Wissenschaften zeigt ihn als Zeitgenossen von Galilei und Descartes, aber auch als Kritiker eines mathematischen Wissenschaft
Shaping the Future, Rethinking the Past
In times of current crisis, the voices of women are needed more than ever. The accumulation of war and environmental catastrophes teaches us that exploitation of people and nature through violent appropriation and enrichment for the sake of short-term self-interest exacts its price. This book presents contributions on the currently most relevant and most urgent issues: reshaping the economy, environmental problems, technology and the re-reading of history from the non-western and western tradition. With an outlook into the problems of class, race and gender in its intersectional framing, the collection offers a unique overview of current research in these fields and contributes to the renewal and contemporary presentation of feminist thought from partly concrete perspectives with regard to factual issues.
Wie in anderen Wissenschaften wurden auch in der Philosophie die Leistungen und Werke der Frauen stillschweigend unter den Tisch gekehrt. Erst in den letzten Jahren wird diese verborgene Dimension der Philosophie systematisch und umfassend aufgearbeitet. In diesem Lehrbuch wird die Geschichte der Philosophinnen von der antike bis heute knapp, anschaulich und verständlich dargestellt.
In diesem Band werden neueste Forschungen zur Physikerin, Mathematikerin und Philosophin Emilie Du Châtelet (1706-1749) vorgestellt. Emilie Du Châtelet genoss in der deutschen Aufklärung eine hohe Reputation. Sie verband Leibniz Metaphysik mit der Physik von Newton und gelangte zu erstaunlichen Ergebnissen, die die Physik auf den Weg zu Einsteins Energieformel führte. Ihre Werke wurden sofort ins Deutsche übersetzt, Kant nimmt in seiner ersten Dissertation von 1747 auf sie Bezug. Die Sammlung stellt Texte vor, die den Einfluss der deutschen Aufklärung auf Du Châtelets und Du Châtelets Einfluss auf die deutsche Philosophie diskutieren. Die großen Namen der Epoche stehen hier zur Debatte, Leibniz, Wolff, Boskovic, Euler, Friedrich II, Voltaire, La Mettrie und viele weitere Größen der Aufklärung werden in ihrem Zusammenhang mit Du Châtelet vorgestellt.
Inhalt: Ruth Hagengruber: Die Geschichte der Philosophinnen. Ein Einblick in ihre Geschichte und ihre Argumente. --- Teil I: Die Etablierung von Philosophinnen im Schulkanon: Marit Rullmann diskutiert die Notwendigkeit einer Quote für die Philosophiedidaktik, während Sarah Hutton eine britische Perspektive auf Philosophie in Schulen bietet. --- Teil II: Spezifische Forschungsfelder zu Philosophinnen im Schulunterricht: Maria Robaszkiewicz analysiert Hannah Arendts Ansatz zum politischen Denken. Andreas Blank betrachtet die Philosophiedidaktik und Philosophinnen der frühen Neuzeit, insbesondere Anne Conway und Mary Astell. Waltraud Ernst beleuchtet Donna Haraways 'Manifest für Cyborgs' als Beispiel für Technikphilosophie im Unterricht. Kevin M. Dear reflektiert über das gute Leben, basierend auf Martha Nussbaums Ideen zu Gerechtigkeit und menschlichen Fähigkeiten. --- Teil III: Schulpraktische Modelle für die Umsetzung: Anita Rösch zeigt, wie Texte von Philosophinnen mit Lernaufgaben erschlossen werden können. Barbara Brüning thematisiert die Rolle von Philosophinnen im Ethik- und Philosophieunterricht der Sekundarstufe I, während Daniela Zumpf Sapphos Perspektiven auf Abschied und Verlust unter Berücksichtigung sexueller und geschlechtlicher Identitäten behandelt. Julia Lerius integriert Philosophinnen in den Philosophieunterricht mit einem interdisziplinären Fokus auf Gleichheit.
Philosophierende Aristokratinnen des 17. und 18. Jahrhunderts
Im 17. und 18. Jahrhundert waren Intelligenz und wissenschaftlicher Ehrgeiz keineswegs ausreichende Gründe für eine wissenschaftliche Laufbahn von Frauen. Die wenigen, denen aufgrund ihres hohen gesellschaftlichen Ranges und ihrer besonderen Begabung ein privates Studium ermöglicht wurde, präsentierten jedoch bereits erstaunlich moderne Überzeugungen. Die Göttinnen Diana und Minerva wurden zum Symbol der Unabhängigkeit dieser Frauen. Im vorliegenden Buch werden Biographien und Gedanken gelehrter Damen vorgestellt, die Einfluss auf die geistigen Strömungen ihrer Zeit ausübten, indem sie korrespondierten, kommunizierten, förderten und selbst schreibend tätig wurden.