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Harald Derschka

    Konstanz und der Südwesten des Reiches im hohen und späten Mittelalter
    Der Bodensee - Natur und Geschichte aus 150 Perspektiven
    Die Ministerialen des Hochstiftes Konstanz
    Geschichte des Klosters Reichenau
    Das DelphinBuch 13. Konstanzer Beiträge zu Geschichte und Gegenwart. Neue Folge
    Individuum und Persönlichkeit im Hochmittelalter
    • In den Jahrzehnten um 1100 fand ein Mentalitätswandel statt, der mitunter als „Entdeckung des Individuums“ bezeichnet wird: Das Verständnis für die Motive, Bedürfnisse und Ansprüche einer Person wuchs ebenso wie die Bereitschaft, ihnen mehr Raum zu geben. Dieser bemerkenswerte Vorgang ist in der Mittelalterforschung unter ganz verschiedenen Aspekten untersucht worden. Das vorliegende Buch versammelt die wichtigsten Argumente und überprüft ihre Tragfähigkeit. Darüber hinaus wird nach der Struktur dieses hochmittelalterlichen Individualisierungsschubes gefragt. Wie Beobachtungen aus der Entwicklungspsychologie und der Ethnologie vermuten lassen, wurde er von einem tiefgreifenden Wandel verursacht, der die Gesellschaft damals erfasst hatte: Dem Einzelnen wurden komplexe Anpassungsleistungen abverlangt, die eine tiefere Einsicht in seine und seiner Mitmenschen Innenwelten begünstigten.

      Individuum und Persönlichkeit im Hochmittelalter
    • Der 13. Band der Reihe "Konstanzer Geschichte(n)", herausgegeben vom Konstanzer Delphin-Kreis, behandelt regionale und lokale Themen der Geschichte rund um Konstanz. Der reich illustrierte Band bietet spannende und überraschende Einblicke und ist ein unverzichtbares Nachschlagewerk für Geschichtsinteressierte am Bodensee.

      Das DelphinBuch 13. Konstanzer Beiträge zu Geschichte und Gegenwart. Neue Folge
    • Der Bodensee - Natur und Geschichte aus 150 Perspektiven

      Jubiläumsband des internationalen Vereins für Geschichte des Bodensees und seiner Umgebung 1868-2018

      Vor 150 Jahren wurde der internationale Verein für Geschichte des Bodensees und seiner Umgebung gegründet. Aus diesem Anlass erscheint ein reich bebilderter und abwechslungsreicher Sammelband mit 150 Beiträgen namhafter Autorinnen und Autoren, die den Bodensee aus ebenso vielen Perspektiven betrachten: Geschichte und Kultur, Flora und Fauna, Geologie und Limnologie, bis hin zu aktuellen Themen rund um den See. Das Buch zeigt die Vielfalt der Geschichts-, Kultur- und Naturlandschaft des Bodenseeraumes auf; zugleich würdigt es die grenzüberschreitende Arbeit des Bodensee-Geschichtsvereins in Deutschland, der Schweiz, Österreich und Liechtenstein.

      Der Bodensee - Natur und Geschichte aus 150 Perspektiven
    • Die Festschrift für Helmut Maurer versammelt landes-, kirchen- und stadtgeschichtliche Aufsätze über Konstanz und den Südwesten des Reiches im hohen und späten Mittelalter, die als Vorträge im Rahmen eines wissenschaftlichen Kolloquiums am 27. Mai 2016 im Stadtarchiv Konstanz gehalten wurden. Die Beiträge von Fredy Meyer, Claudia Zey, Thomas Zotz, Harald Derschka, Gabriela Signori, Brigitte Hotz und Stefan Sonderegger knüpfen an das Werk des geehrten Mediävisten an. Teils sehr persönliche Ausführungen von Jürgen Klöckler, Thomas Zotz und Birgit Kata würdigen den Jubilar anlässlich seines 80. Geburtstags als Archivar, Forscher und akademischen Lehrer. Ein Verzeichnis der Schriften Helmut Maurers beschließt den Band.

      Konstanz und der Südwesten des Reiches im hohen und späten Mittelalter
    • Die antiken Ärzte sahen vier Säfte als Ursachen körperlicher und seelischer Leiden an: Blut, gelbe oder rote Galle, schwarze Galle und Schleim. Im frühen 12. Jahrhundert ging man dazu über, auch das gesunde Verhalten als eine Auswirkung dieser Körpersäfte zu betrachten. Seither kann man Menschen als heitere Sanguiniker, aufbrausende Choleriker, schwermütige Melancholiker oder träge Phlegmatiker charakterisieren. Diese Innovation erlaubte es, das typische Verhalten und Handeln eines Menschen zu beschreiben und vorauszusagen, ohne auf soziale oder moralische Zuschreibungen zurückgreifen zu müssen. Erstmals ist hier in der europäischen Ideengeschichte ein klares Konzept der Persönlichkeit erkennbar. Besondere Resonanz fand es im monastischen Denken, so etwa bei Hildegard von Bingen, wo es das Verbindungsglied zwischen der Kosmologie und der Heilkunde bildet.

      Die Viersäftelehre als Persönlichkeitstheorie
    • Hans-Wolfgang Strätz war nach seiner Habilitation bei Paul Mikat von 1977 bis zu seiner Emeritierung im Jahr 2005 Inhaber eines Lehrstuhls für deutsche Rechtsgeschichte, Bürgerliches Recht und Kirchenrecht. Die „Festschrift für Hans-Wolfgang Strätz zum 70. Geburtstag“ ehrt einen Wissenschaftler, der nicht nur eine klingende Lehrstuhlbezeichnung geführt hat, sondern tatsächlich im geltenden Recht genauso zuhause ist wie in de Rechtsgeschichte und dem Kirchenrecht. Seine wegweisende Kommentierung zur nichtehelichen Lebensgemeinschaft im „Staudinger“ ist genauso hervorzuheben wie seine vorbildliche Edition der oberösterreichischen Landtafel von 1616/1629. Dementsprechend vereint die Festschrift Beiträge aus allen Arbeitsfeldern des Jubliars.

      Festschrift für Hans-Wolfgang Strätz zum 70. Geburtstag
    • Fundmünzen aus Kempten

      Katalog und Auswertung der in Kempten (Allgäu) gefundenen Münzen und münzähnlichen Objekte aus dem Mittelalter und der Neuzeit

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      Über eintausend mittelalterliche und neuzeitliche Münzen kamen in der Altstadt von Kempten im Allgäu bei archäologischen Ausgrabungen und Baumaßnahmen zutage. Diese Fundmünzen sind eine wertvolle Quelle für die Wirtschaftsgeschichte Kemptens seit dem 13. Jahrhundert und sind zugleich repräsentativ für den Geldumlauf in ganz Südwestdeutschland. Mehrheitlich handelt es sich um kleine Nominale. Hinzu kommen zwei große Schatzfunde, ein Dukatenhort aus der Zeit des Dreißigjährigen Krieges und ein Großsilberhort aus der Zeit der Koalitionskriege. Die Fundmünzen des 19. und 20. Jahrhunderts erlauben grundsätzliche Bemerkungen zur Rekonstruierbarkeit des historischen Münzumlaufs mit Hilfe von Fundmünzen. Rechenpfennige und Tuchplomben treten als Zeugnisse für den Geld- und Warenverkehr hinzu; andere münzähnliche Objekte wie etwa Wertmarken, Devotionalien und Spielgeld beleuchten die Sachkultur des vergangenen Alltags. Dr. Harald Derschka ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Deutsche Rechtsgeschichte der Universität Konstanz und publizierte bereits die Fundmünzen aus Konstanz.

      Fundmünzen aus Kempten