1761, im Frü Ein toter Gesandter auf dem SchlosshofAuf der Mirower Schlossinsel schreckt eine eintreffende Pferdekutsche den kleinen, vor Langeweile gähnenden Hofstaat um Herzogin Elisabeth Albertine auf. Dem Reisenden im Inneren steckt tief im Herzen ein Dolch. Schon bald ist klar, dass er diese blutige Aufmerksamkeit auf einer Rast im nahen Buchholz erfuhr und dass er in Hannoverschem Auftrag nach Mirow unterwegs war. Aber wer war dieser Mann, und weshalb musste er sterben?Die Herzogin beauftragt den Drosten Wilhelm von Raden, das herauszufinden. Viel Zeit gibt sie ihm nicht dafür, denn der Hof bereitet ein großes Fest vor, zu dem Adolph Friedrich IV., der regierende Herzog von Mecklenburg-Strelitz, erwartet wird. Der ist für seine Ängstlichkeit bekannt und würde sich nie in die Nähe eines ungeklärten Mordfalls begeben. Zum Glück erhält von Raden Hilfe durch ein aufgewecktes Hoffräulein, Luise Ernestine von Gagern.
Frank Pergande Knihy






Attentat auf die Obrigkeit.August 1852: Vor der Mecklenburgisch Großherzoglichen Justizkanzlei wird ein Fall vonAufruhr verhandelt. Der Pächter von Arpshagen hat den Pachtvertrag gebrochen und sich gegen seine Gutsherrschaft, die Familie Bothmer, zur Wehr gesetzt – mit Warnschüssen, Knüttelschwingen und viel Gelärme. Die Justizkanzlei sieht darin einen schweren Angriff auf die Obrigkeit. Dem Pächter droht das Todesurteil. Zumal ein von den Schüssen Schwerverletzter,der bothmersche Holzvogt, vom Feld getragen werden musste. Richter Friedrich Förster und seinem Kollegen Hans-Heinrich Bratspieß wird jedoch bald klar, dass die Schüsse auf den Holzvogt ein nur knapp misslungener Mordversuch waren. Ein Verdächtiger wird bald gefunden, stirbt aber unter seltsamen Umständen. Kaum haben die Richter ihr Urteil gesprochen,geschieht der nächste Mordversuch. Und diesmal ist der Täter zielsicher. Frank Pergande erzählt seine Geschichte nach einer wahren Begebenheit.
Sommerliebe auf Schloss Bothmer
Ein historischer Liebesroman
1730: Hans Kaspar von Bothmer und sein Freund Georg Friedrich Händel reisen von London in den Klützer Winkel in Mecklenburg. Sie besuchen den Bauplatz des künftigen Schloss Bothmer und erleben eine einzigartige, entschleunigende Sommerfrische. Bothmer verliebt sich neu und Händel genießt ein Feuerwerk der Inspiration.
Das Lenthe-Spiel
Roman
Mitten ins Herz
Historischer Kriminalroman
Alles Salz kommt aus dem Meer
Ein Reisebegleiter vom Darß bis an den Kummerower See
2012 jährt sich der Geburtstag Friedrich des Großen zum 300. Mal. Anlass, die Geschichte des Preußenkönigs auf eine besondere Art zu erzählen: 50 Fragen und Antworten beleuchten den Werdegang Preußens. Frank Pergande, Redakteur der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung, fragt auch nach Anekdoten und zieht seine Leser mit über 70 Abbildungen, Karten und Originaldokumenten in seinen Bann - eine humorvolle und kenntnisreiche Darstellung.
John F. Kennedy gilt als der berühmteste Präsident der Vereinigten Staaten im 20. Jahrhundert. Dabei war er nur 1036 Tage im Amt, bevor er erschossen wurde. Sein Ruhm hat weniger mit seiner politischen Leistung zu tun, dafür umso mehr mit seiner charismatischen Persönlichkeit. Frank Pergande spürt vor allem Kennedys dunklen Seiten nach, dem schwierigen Verhältnis zum Vater, den Krankheiten, die ihn sein Leben lang quälten, und seiner notorischen Untreue.
35 Kilometer lang ist der Fahrradwanderweg rund um den Tollensesee in Mecklen burg. Unterwegs erzählt Frank Pergande vom slawischen Heiligtum Rhetra, das an der Lieps vermutet wurde, aber auch von den 'Prillwitzer Idolen', einer der berühmtesten Fälschungen des 19. Jahrhunderts. Er besucht Alt Rehse, wo die 'Führerschule der deutschen Ärzteschaft' den Rassenwahn der Nationalsozialisten mit vorbereiten half, und Fünfeichen, das als Speziallager Nummer 9 der sowjetischen Geheimdienste traurige Berühmtheit erlangte. In Penzlin erinnert er an den Homer-Übersetzter Johann Heinrich Voß, in Neubrandenburg an den niederdeutschen Dichter Fritz Reuter und die Schriftstellerin Brigitte Reimann. Mitten im Brodaer Holz plaudert er darüber, was das Belvedere mit der Neuen Wache in Berlin Unter den Linden gemeinsam hat. Im Schlusskapitel tritt in Hohenzieritz Kaiser Wilhelm auf.
Zweieinhalb Stunden von Berlin
Ein Reisebegleiter für die Insel Usedom
Schon auf dem Weg zur Insel Usedom gerät Frank Pergande ins Plaudern. Er folgt dem Lauf der Peene und erinnert in Lassan an ein legendäres Lied von Wolf Biermann. In Anklam sucht er nach Spuren, die auf den berühmtesten Sohn der Stadt deuten, den „Flugpionier“ Otto Lilienthal. In Wolgast beschäftigt ihn der Maler Philipp Otto Runge. Swinemünde ist für ihn das Kessin aus Theodor Fontanes Roman „Effi Briest“. Auf der Insel angekommen, sucht er nach Vineta und entdeckt dabei am Streckelberg, wie notwendig und teuer Küstenschutz ist. Bei den Fischern fällt ihm eine Ballade von Friedrich Rückert ein. Er besucht Bansin mit Hans Werner Richters Roman „Spuren im Sand“ unter dem Arm. An der Ahl-Beek kommt er auf Friedrich von Homburg, aber auch den Preußenkönig Friedrich II. zu sprechen. Er erzählt von einer intimen Teerunde, zu der Elisabeth Staudt in den Sommern Kaiser Wilhelms II. sah. In Zirchow erinnert er an den Maler Lyonel Feiniger, in Koserow an den Pfarrer und Schriftsteller Wilhelm Meinhold. Er sucht in Peenemünde nach den Resten von Prüfstand sieben. Und schließlich widmet er sich der Geschichte des Badelebens, gilt doch Usedom als „Badewanne der Berliner“. Daher kommt auch der Titel des Buches.

