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Flexibilität und Definitionsvielfalt pomakischer Marginalität

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Bezeichnend für die Pomaken, die bulgarischsprachigen Muslime des Rhodopen-Gebirges, ist die Unklarheit ihrer nationalen Zuordnung (nationale Marginalität). Sie ergibt sich aus dem Umstand, dass Politik und Wissenschaft von drei Nationalstaaten (Bulgarien, Türkei, Griechenland) sie als Bestandteil ihrer jeweiligen Nationalgemeinschaft betrachten, während die Mehrheitsgesellschaft in den betreffenden Staaten sie konsequent als Fremde ansieht. In der sozialanthropologischen Studie, die auf die Pomaken Bulgariens fokussiert, werden zunächst die historischen Umstände, die die Marginalität der Pomaken hervorgerufen haben, und die Gründe für die gescheiterte Assimilation der Minderheit erörtert. Im Zentrum der Untersuchung steht jedoch die Frage, wie die Pomaken im postsozialistischen Bulgarien auf ihre Marginalität reagieren. Dabei wird festgestellt, dass sie ein breites und differenziertes Spektrum von nationalen bzw. ethnischen Selbstverständnissen entwickelt haben, und dass sie mit diesen und den damit einhergehenden Symbolen besonders flexibel umgehen. Die in der Minderheit festgestellten Selbstverständnisse werden als plausible und pragmatische Entscheidungen von Individuen aufgefasst, die ihrer Position in der gesellschaftlichen Arbeitsteilung sowie der subjektiven Wahrnehmung ihrer Interessenlagen Rechnung tragen.

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Flexibilität und Definitionsvielfalt pomakischer Marginalität, Evangelos Karagiannis

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2005
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