Aufwärts

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Die fast vier Jahrzehnte im öffentlichen Dienst, an die Jürgen Ruhfus erinnert, waren geprägt von einem randvollen Leben. Parallel zum Wiederaufstieg Deutschlands nach dem Zweiten Weltkrieg ging es stetig AUFWÄRTS. Nach ersten Auslandserfahrungen in Dakar, Athen und Nairobi konzentrierte sich Ruhfus auf Bonn und den angelsächsischen Raum. In der Umgebung der Außenminister v. Brentano, Schröder, Brandt, Scheel, Genscher und Kinkel arbeitete er an den Schnittstellen zwischen Innenpolitik, Außenpolitik und Medien. Als außenpolitischer Berater von Helmut Schmidt nahm er am einzigen westlichen Vierergipfel in Guadeloupe teil, während der NATO-Doppelbeschluss auf den Weg gebracht wurde. Als Botschafter in London erlebte er die tiefgreifenden Reformen von Margret Thatcher. Politische Einschätzungen und amüsante Anekdoten über den British way of life sowie Eindrücke von den Inseln Jersey, Guernsey und den Orkneys zeichnen ein lebendiges Bild Englands. Als Staatssekretär engagierte er sich bei den Brüsseler Verhandlungen zum Beitritt Spaniens und Portugals und betonte die innere Stärkung der Europäischen Gemeinschaft. Die Wiedervereinigung Deutschlands 1989 erlebte Ruhfus als Höhepunkt seiner Botschaftertätigkeit in Washington, wo er von der starken diplomatischen Unterstützung der Amerikaner und der engen Beziehung zwischen Washington und Bonn berichtete. „(Ruhfus’) Erinnerung ist die eines sehr beteiligten Insiders … ein Musterbeispi