
Viac o knihe
Das Buch behandelt das Spannungsverhältnis zwischen göttlichen Signaturen in der Natur und der künstlerischen Phantasie. Die Signaturen sind Einschlüsse, in denen Betrachter sich selbst erkennen und auf eine vollkommene Natur verweisen, die durch Kunst nachgeahmt werden soll. Im Gegensatz dazu strebt die künstlerische Phantasie danach, sich von diesen Fesseln zu befreien und das Unbewusste, die Träume und das Ungeordnete nach außen zu kehren. In den dargestellten Monstern und Ungeheuern begegnen wir einer Seite von uns, die die rationale Vernunft oft aus dem Bewusstsein verdrängt. Diese dunkle, abgründige Natur ist jedoch ein Teil unserer Identität. Das Buch vereint Autorinnen und Autoren aus verschiedenen Disziplinen, darunter Kunstgeschichte, Literaturwissenschaft, Musikwissenschaft, Medienwissenschaft, Philosophie und Ethnologie. Sie befassen sich mit zentralen Kategorien der frühen Neuzeit, wie den Signaturen im Traum, dem Mimesis-Gebot, den Chiffren des Grotesken und den Strukturen des „effetto“. Diese Kategorien werden sowohl mit den Kulturwissenschaften des Barock als auch mit aktuellen Erkenntnissen und Diskursen der Kulturwissenschaften in Verbindung gebracht, insbesondere in Bezug auf die Erkenntnisleistungen der Sinne und deren überragende Kraft gegenüber der Vernunft.
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Signatur und Phantastik in den schönen Künsten und in den Kulturwissenschaften der frühen Neuzeit, Martin Zenck
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