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Droht eine De-Institutionalisierung der repräsentativen Mitbestimmung und der Tarifautonomie? Diese Frage wird im Kontext der 'New Economy'-Euphorie untersucht, die die arbeitspolitischen Institutionen als veraltet betrachtet. Die Analyse fokussiert auf die Verankerung von Unternehmen in zwei zentralen arbeitspolitischen Institutionen: der repräsentativen Mitbestimmung durch den Betriebsrat und der Tarifbindung über Arbeitgeberverbände. Mithilfe eines akteurszentrierten Neo-Institutionalismus werden zwei Hauptursachen für eine mögliche De-Institutionalisierung identifiziert: Erstens, das Entstehen eines organisatorischen Feldes der digitalen Wirtschaft, in dem die arbeitspolitischen Institutionen wenig Unterstützung finden; zweitens, die Managementstrategie der direkten Partizipation, die versucht, die Verankerung in diesen Institutionen zu umgehen. Ein zentrales Ergebnis ist, dass die Annahme, arbeitspolitische Institutionen seien veraltet, zu den unbelegten Mythen der New Economy gehört. Mikroökonometrische Analysen zeigen zudem, dass die Etablierung dieser Institutionen durch individualisierte Partizipationsangebote des Managements und spezifische Bedingungen im Dienstleistungssektor beeinträchtigt wird.
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Digitale Wirtschaft, direkte Partizipation und die Verankerung von Unternehmen in arbeitspolitischen Institutionen, Markus Helfen
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