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Walter Kaesbach (1879–1961) war ein bedeutender Mentor der Moderne, der 1933 von den Nationalsozialisten als Direktor der Düsseldorfer Kunstakademie entlassen wurde. Er hatte die Akademie über fast ein Jahrzehnt reformiert und bedeutende Künstler wie Paul Klee und Heinrich Campendonk als Lehrer gewonnen, die nach seiner Entlassung ebenfalls ihre Stellen verloren. Auf Anraten von Helmuth Macke zog sich Kaesbach in die 'innere Emigration' auf die Bodenseehalbinsel Höri zurück, wo er nicht nur Gärtner war, sondern auch den Kontakt zu als 'entartet' gebrandmarkten Künstlern wie Christian Rohlfs und Erich Heckel hielt. Seine Unterstützung für die Expressionisten begann bereits in Berlin und setzte sich in Erfurt und Düsseldorf fort. In den 1920er Jahren stiftete er seine umfangreiche Kunstsammlung seiner Heimatstadt Mönchengladbach. Er half Künstlern, die aus bombardierten Städten flüchteten, und nach dem Ende der Hitlerdiktatur profitierte die Region von seinen weitreichenden Kontakten. Kaesbach organisierte 1945 die Ausstellung 'Deutsche Kunst unserer Zeit' und war 1946 an den 'Konstanzer Kunstwochen' beteiligt. Bis zu seinem Lebensende war er ein gefragter Sachverständiger. Der Katalog zu den Ausstellungen in Singen und Konstanz im Herbst 2008 beleuchtet Kaesbachs Rolle als Wegbereiter der Moderne mit rund 120 Exponaten und Dokumenten.
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Walter Kaesbach - Mentor der Moderne, Bauer Christoph
- Jazyk
- Rok vydania
- 2008
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