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Der EuGH ermöglicht europäischen Gesellschaftsgründern durch die Niederlassungsfreiheit die Wahl des Gesellschaftsrechts in einem Mitgliedsstaat. Viele deutsche Gründer nutzen diese Möglichkeit, um kostengünstigere Gesellschaften im Ausland zu gründen, während sie tatsächlich in Deutschland tätig sind. Die Gründung einer englischen Limited ist beispielsweise erheblich günstiger als die einer deutschen GmbH. Gleichzeitig hat der Europäische Gesetzgeber die Europäische Insolvenzverordnung (EuInsVO) eingeführt, die das Insolvenzrecht des Staates anwendet, in dem der Mittelpunkt der hauptsächlichen Interessen der Gesellschaft liegt. Dies führt dazu, dass Insolvenz- und Gesellschaftsrecht bei im Ausland gegründeten, aber in Deutschland aktiven Gesellschaften auseinanderfallen. Die Verfasserin analysiert, wie das Kriterium des Mittelpunktes der hauptsächlichen Interessen in der internationalen Rechtsprechung und Literatur definiert wird und untersucht die Folgen dieser Trennung für den Gläubigerschutz und die Gesellschaftsorganpflichten. Die Regelungen sind teils im Gesellschafts- und teils im Insolvenzrecht verankert und variieren in den Mitgliedsstaaten. Die Arbeit beleuchtet verschiedene Ansätze aus Literatur und Rechtsprechung zur Schaffung eines geschlossenen Systems und argumentiert, dass keine dieser Lösungen überzeugend ist, weshalb eine Gesetzesänderung notwendig ist.
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Die Schließung von Gläubigerschutzlücken bei grenzüberschreitend tätigen Unternehmen, Verena Schäfer
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