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Im ersten Teil meiner geisteswissenschaftlichen Odyssee wird das Verhältnis von Philosophie und Theologie als wechselseitig und existentiell thematisiert. Die philosophischen Wurzeln des Christentums liegen im antiken Denken Platons und Aristoteles sowie im Neuplatonismus Plotins. Auch die vorsokratische Lebensweise, insbesondere die von Diogenes, prägte die ersten Vertreter des Christentums. Der Übergang von einer Minderheitensekte zu einer sozialen Bewegung des Judentums, die anfänglich vom römischen Reich verfolgt wurde, führte letztlich zur staatsideologischen Inthronisierung und zur Entwicklung der Strukturen des Papsttums. Dies erforderte zahlreiche Modifizierungen der Kernlehre, die zur Fehlentwicklung des Katholizismus führten. Mein Hauptkritikpunkt ist die Entmenschlichung der christlichen Botschaft, gekennzeichnet durch Unvernunft und die Leugnung des Menschenwerks in der Religiosität. Diese Unvernunft manifestierte sich in einer politischen Ideologisierung und einem falschen Glaubensverständnis. Ich werde drei Denker vorstellen, die die Kirchengeschichte philosophisch prägten: Anselm von Canterbury, Thomas von Aquin und Augustinus. Diese Denker versuchten, einen wissenschaftlichen Brückenschlag zwischen Glauben und Vernunft zu schaffen und sind Zeitzeugen des Missbrauchs ihrer Schriften. Besonders Augustinus zeigt den schmalen Grat zwischen gut gemeinter Glaubensphilosophie und dem ideologischen Missbrauch seiner We
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Philosophie versus Theologie, Markus Andreas Sicheneder
- Jazyk
- Rok vydania
- 2010
Platobné metódy
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