In der Mitte Berlins

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Das Fach Kunstgeschichte an der Humboldt-Universität zu Berlin feiert 2010 sein 200-jähriges Bestehen. Diese Publikation bietet die erste umfassende Geschichte des Faches von 1810 bis zur Gegenwart. Mit der Gründung der Berliner Universität erhielt die Kunstgeschichte eine akademische Basis. Aloys Hirt war der erste, der das Fach von der Antike bis zur Gegenwart vertrat, gefolgt von bedeutenden Lehrern wie Herman Grimm, der 1873 das erste autonome Ordinariat übernahm, sowie Heinrich Wölfflin, Adolph Goldschmidt, Wilhelm Pinder und Richard Hamann, die das Fach über Berlin hinaus prägten. Auch Außenseiter wie Heinrich Gustav Hotho und Rudolf Arnheim werden gewürdigt. Die Publikation beleuchtet die Nachkriegszeit an der Humboldt-Universität und die besondere Verbindung zwischen universitären Kunstgeschichte und Museen in Berlin. Zudem werden bedeutende Bildmedien der Kunstgeschichte erörtert. Ergebnisse der Forschung zum Studium der Kunstgeschichte an der Friedrich-Wilhelms-Universität um 1900 ermöglichen eine erste Annäherung an das bislang wenig erforschte Gebiet der Fach- und Universitätsgeschichte.