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Die evangelischen Kirchenordnungen des XVI. Jahrhunderts

Vierundzwanzigster Band: Das Fürstentum Siebenbürgen. Das Rechtsgebiet und Kirche der Siebenbürger Sachsen

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Mit der Einführung der Reformation mussten neue Ordnungen für das weitgefasste kirchliche Leben geschaffen werden, da die päpstliche Obödienz und bischöfliche Jurisdiktion nicht mehr anerkannt wurden. Diese Ordnungen beeinflussten oft auch das politische und rechtliche Geschehen. Zu den kirchenordnenden Texten zählen Agenden, Liturgien, Gebetsformulare, Vorschriften zur Anstellung von Pfarrern und Diakonen sowie Richtlinien zu ihrer Tätigkeit, Instruktionen für Visitationen und Regelungen zu Armen-, Ehe- und Zuchtordnungen. Der vorliegende Band behandelt ein Gebiet außerhalb des Reichs, wo Siebenbürgen als Sonderfall konfessionellen Miteinanders von vier rezipierten und weiteren tolerierten Konfessionen gilt. Das „ius reformandi“ lag bei den Gemeinden, während Landtagsbeschlüsse den allgemeinen Rahmen schufen. Besonders die deutschsprachige Minderheit, die ein exemtes Rechtsgebiet besaß und im 16. Jahrhundert eine eigene landeskirchliche Organisation aufbaute, erhielt besondere Aufmerksamkeit. Der Band editiert zentrale Texte ihrer Reformationsgeschichte, darunter das „Reformationsbüchlein für Kronstadt und das Burzenland“ von 1543 sowie die Kirchenordnung aller Deutschen in Siebenbürgen von 1547, ergänzt durch 80 weitere kirchenordnende Texte sowohl weltlicher als auch geistlicher Instanzen.

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Die evangelischen Kirchenordnungen des XVI. Jahrhunderts, Martin Armgart

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Rok vydania
2012
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