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Stereotypisierung – Idealisierung – Indifferenz

Formen der Auseinandersetzung mit dem Achaimeniden-Reich in der griechischen Persika-Literatur

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Irene Madreiters Studie „Stereotypisierung – Idealisierung – Indifferenz“ behandelt die Auseinandersetzung mit fremden Kulturen, speziell die Wahrnehmung des Achaimeniden-Reiches in den historiographischen Quellen des vierten Jahrhunderts v. Chr. Sie analysiert, wie die Achaimeniden in der Persika-Literatur dargestellt wurden, indem sie moderne sozialpsychologische und literaturwissenschaftliche Methoden anwendet. Durch die präzise Untersuchung des Perser-Stereotyps bei Ktesias, Dinon und Herakleides werden dessen Inhalte, Uniformitäten und Veränderungen sichtbar. Die Ergebnisse werden in den sozio-politischen Diskurs über Persien eingeordnet, der sich in literarischen, inschriftlichen und archäologischen Quellen zeigt. Der Vergleich der kleinasiatischen Persika-Autoren mit zeitgenössischen athenischen Rhetoren und Komödiendichtern verdeutlicht, dass der biographische Hintergrund der Autoren zu unterschiedlichen Wahrnehmungen der Achaimeniden führte. Das Spektrum reicht von extremer Abwertung über Idealisierung bis hin zu einer bewussten Negierung oder Normalisierung der anderen Kultur. Dies führte zu einem verzerrten Orient-Bild, das bis heute das westliche Denken beeinflusst, jedoch wenig mit der historischen Realität des vierten vorchristlichen Jahrhunderts gemein hat.

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Stereotypisierung – Idealisierung – Indifferenz, Irene Madreiter

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2012
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