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«Die Lust … bildet gewissermassen die Vorschule zur Moralität.» Schon vor Epikur gab es philosophische Reflexionen über Lust und hedonistische Positionen. Epikur jedoch erhob das Streben nach Lust zur anthropologischen Konstante und schuf damit einen Gegenentwurf zur klassischen Philosophie, der die hedonistische Tradition des abendländischen Denkens prägte. Die vorliegenden Studien beleuchten verschiedene Aspekte des philosophischen Lustdiskurses von der Antike bis zur Neuzeit. Edwin J. de Sterke untersucht den Protagoras im Kontext des platonischen Lustdiskurses, während Michael Erler Schmerzfreiheit als Lust in Epikurs Hedonekonzept thematisiert. Günther Mensching hinterfragt, ob Epikur tatsächlich ein Hedonist war. Francesca Longo Auricchio betrachtet Tradition und Innovation in der Studie der Herculaneum-Papyri. Jürgen Hammerstaedt diskutiert den Hedonismus des Diogenes von Oinoanda, und Holger Essler analysiert die Lust der Freundschaft von Epikur bis Cicero. Beate Beer thematisiert Lust und Verlust in Lukrez’ De rerum natura, während Thomas Baier Lust und Leid im labor von Vergils Georgica betrachtet. Martin Baumann verbindet Lust und Mystik bei Bernhard von Clairvaux und Meister Eckhart. Weitere Beiträge behandeln das Verhältnis von Epikureismus und Christentum, die Freude der Freundschaft bei Hobbes und Gassendi sowie den Lustbegriff im deutschen Idealismus.
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Philosophie der Lust, Michael Erler
- Jazyk
- Rok vydania
- 2012
Platobné metódy
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