
Viac o knihe
Die Bauten und Planungen der Nachkriegsmoderne stehen zunehmend im Fokus öffentlicher Diskussionen über Stadtentwicklung. Während einige versuchen, die jüngere Vergangenheit im Sinne der sogenannten Europäischen Stadt zurückzubauen und „neue Altstädte“ zu schaffen, engagieren sich in verschiedenen Städten Bürger, um Gebäude aus den 1960er bis 80er Jahren vor dem Abriss zu bewahren. Das wachsende Interesse an dieser Epoche ist drängend: Je jünger ein Bauwerk, desto höher das Risiko, abgerissen zu werden, bevor die Gesellschaft über seinen Erhalt entscheidet. Sanierungsbedarf, nicht langlebige Materialien, schlechte Energiebilanzen und ein negatives Image als Produkte technokratischer Planung gefährden die Bauten der Spätmoderne besonders. Hinzu kommt eine ideologische Modernekritik, die das Konzept der Moderne infrage stellt und dabei die Antworten der Moderne auf reale Probleme der Massengesellschaft oft ignoriert. Dies gilt insbesondere für die Wiederaufbauplanungen der kriegsbeschädigten Städte. Die behandelten Konzepte und deren Umgang waren zentrale Themen bei der Jahrestagung des Arbeitskreises Theorie und Lehre der Denkmalpflege e. V. im Oktober 2010 in Utrecht sowie der städtebaulichen Sektion des 31. Deutschen Kunsthistorikertages im März 2011 in Würzburg. Der vorliegende Band vereint die Beiträge beider Veranstaltungen und spiegelt den aktuellen Stand der Diskussion in der Denkmalpflege und Kunstwissenschaft wider.
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Stadtplanung nach 1945. Zerstörung und Wiederaufbau, Birgit Franz
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- Rok vydania
- 2011
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