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Fahrerflucht - Vorsatz oder nicht?

Der subjektive Tatbestand und die Wahrnehmbarkeit in der medizinisch-psychologischen Bewertung

Viac o knihe

Rund jeder sechste Verkehrsunfall ist mit einem Unfallfluchtgeschehen verbunden. § 142 StGB spielt daher eine zentrale Rolle in der verkehrsrechtlichen Praxis, da die Rechtsfolgen von Geldstrafe bis Freiheitsstrafe reichen. Oft wird vor Gericht übersehen, dass es sich um ein Vorsatzdelikt handelt. Ein Gutachten zum objektiven Tatbestand wird häufig fälschlicherweise auf den subjektiven Tatbestand übertragen, ohne die speziellen Umstände des Beschuldigten zu berücksichtigen. Die Unterscheidung zwischen objektiver Bemerkbarkeit und subjektiver Wahrnehmbarkeit des Unfalls wird in vielen Verfahren vernachlässigt. Die Neuerscheinung behandelt diese Thematik und untersucht, welche psychologischen Einflüsse die Wahrnehmbarkeit im Einzelfall beeinträchtigen können, sodass eine vorsätzliche Unfallflucht nicht angenommen werden kann. Zudem wird die Beurteilung und Beeinflussung von Aussagen der Beteiligten und Zeugen thematisiert. Die Autoren ziehen aus klassischen Einlassungen von Tatverdächtigen Rückschlüsse auf mögliche Irrtümer, die aufgrund mangelnden Vorsatzes eine Verurteilung nach § 142 StGB ausschließen könnten. Das Werk bietet auch Hinweise zur Prozesstaktik und zu verwaltungsrechtlichen Konsequenzen von Wahrnehmungsstörungen. Es richtet sich an Anwälte, Gerichte, technische Sachverständige, psychologische Gutachter und Angeschuldigte, die in Verfahren nach § 142 StGB richtig agieren möchten.

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Fahrerflucht - Vorsatz oder nicht?, Jörg Ahlgrimm

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Rok vydania
2012
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