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Die vorliegende Arbeit untersucht die subversive Selbstinszenierung Krachts als Dandy in seinem Roman „Faserland“. Es wurde bereits vielfach festgestellt, dass Krachts medialer Selbstentwurf der Dandy-Figur entspricht, was sich in seinen Auftritten in Fernsehen, Internet und Interviews sowie in seinem Werk „Tristesse Royale“ zeigt, trotz seiner Dementis. Die Interpretation von „Faserland“ im Hinblick auf Dandyismus gestaltet sich jedoch als schwierig. Der Protagonist wird oft als Dandy betrachtet, doch eine wissenschaftliche Auseinandersetzung zeigt, dass diese Einschätzung nicht zutrifft. Die Arbeit fragt, warum der Begriff im Kontext von „Faserland“ immer wieder auftaucht und welche Intention Kracht damit verfolgt. Die Theorie ist, dass Kracht bewusst subtile dandyistische Hinweise in den Text eingefügt hat, um auf seine Selbstinszenierung als Dandy hinzuweisen. Hierbei verschränken sich Inhalt und Verfahren im Subversiven. Zudem wird aufgezeigt, dass die Komplexität von Krachts Selbstinszenierung zu einer Trennung zwischen dem realen Christian Kracht und seiner Autorenfigur führt. Diese Figur steht zwischen Realität und Kunstwerk und fungiert als Paratext. Die Nutzung neuer Medien ermöglicht Kracht eine Friktion, die für den klassischen Dandy nicht erreichbar war, da dieser tatsächlich Dandy werden musste. Ob der reale Kracht ein Dandy ist, bleibt spekulativ, da über ihn wenig bekannt ist. Kracht inszeniert sich als Kunstwe
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Der Dandy als fiktiver Autor: Christian Krachts "Faserland" als dandyistische Selbstinszenierung des Autors, Miriam Dovermann
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- 2013
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