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Sprachkontaktforschung ist ein hochaktuelles Thema, das durch interdisziplinäre Ansätze und Methodenvielfalt geprägt ist. Insbesondere in Grenzgebieten sind Sprachkontaktsituationen komplex, wie im Fall der drei Gemeinden Cedillo, Valencia de Alcántara und La Codosera in der Extremadura, die an die portugiesischen Distrikte Castelo Branco und Portalegre grenzen. Hier stehen dialektale Varietäten des Portugiesischen und Spanischen sowie deren Standardsprache in Kontakt, wobei der Einfluss der spanischen Varietäten durch Faktoren wie Schulbildung, Mobilität, Migration und Massenmedien zunimmt. Die Studie basiert auf der Hypothese, dass die Sprachkontaktsituation zwischen Cedillo und La Codosera durch das Zusammenwirken von Spracheinstellungen und kontaktsprachlichen Merkmalen bestimmt wird, die von sozialen Parametern abhängen. Ein Bevölkerungsprofil wurde erstellt, auf dessen Basis eine Stichprobe von 102 Informanten gebildet wurde. Die Untersuchung umfasste Leitfadeninterviews, die qualitativ und teilweise quantitativ ausgewertet wurden. Ziel war es, die Wechselwirkung von Spracheinstellungen und kontaktsprachlichen Merkmalen aufzuzeigen und deren Auswirkungen auf den Erhalt des Portugiesischen zu analysieren. Ein zentrales Ergebnis ist der Rückgang der Portugiesischkompetenz und die Tendenz zu einem hispanophonen Monolinguismus, insbesondere in Abhängigkeit von Alter und Wohnort der Probanden.
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Spanisch-portugiesischer Sprachkontakt in der Extremadura am Beispiel der Gemeinden Cedillo, Valencia de Alcántara und La Codosera, Christina Ossenkop
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