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Grenzen des Konsenses

Rekonstruktion einer Theorie 'transnormativer Vergesellschaftung'

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Integrationsprozesse in komplexen Gesellschaften können nicht mehr allein auf gemeinsamen Wertvorstellungen basieren, da die vorpolitischen Ressourcen moderner Rechtstaatlichkeit an ihre Grenzen stoßen. Sozialpolitische Spannungen führen jedoch in der Regel nicht zu offenen Konflikten. Transnormative Vergesellschaftungsformen ermöglichen die Etablierung von Handlungsarrangements mit begrenzter raum-zeitlicher Geltung. Gesellschaften entwickeln eine Spannkraft, die sie gegen die unkontrollierbare Dynamik von Weltwirtschaft und -gesellschaft resistent macht. Die normative Ausrichtung vieler sozialwissenschaftlicher Theorien hindert die Analyse der vorsystemischen Schwelle, an der die Legitimationsverfahren transnormativer Vergesellschaftung beginnen. Ein Verzicht auf die normative Lesart des soziologischen Kanons, wie sie von Parsons geprägt wurde, eröffnet neue Perspektiven. Klassische soziologische Forschungsprogramme bieten wichtige Ansätze zur Analyse transnormativer Vergesellschaftung, indem sie die Geltungsfrage sozialer Strukturen in den Mittelpunkt rücken. Werke von Tönnies, Simmel und Weber bedürfen einer neuen Lesart. Plessners anthropologische Begründung ergänzt die soziologische Theoriebildung. In Auseinandersetzung mit der Debatte über die vorpolitischen Bedingungen moderner Rechtstaatlichkeit und Luhmanns Rechtsoziologie bietet das Werk einen systematischen Leitfaden zur Einordnung der transnormativen Vergesellscha

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Grenzen des Konsenses, Gregor Fitzi

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2015
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