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Umstrittene Repräsentation der Schweiz

Soziologie, Politik und Kunst bei der Landesausstellung 1964

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Was passiert, wenn während des Kalten Krieges ein Theaterregisseur, inspiriert von der Commedia dell'arte und Schweizer Volksbräuchen, mit IBM Schweiz zusammenarbeitet, um eine Live-Befragung des Publikums der Landesausstellung von 1964 durchzuführen? Das Ergebnis ist ein Politskandal und eine vom Schweizerischen Nationalfonds abgebrochene soziologische Studie. Das Rohmaterial wird vom Soziologen Luc Boltanski aufgegriffen, der 1966 seine erste Monographie „Le bonheur suisse“ veröffentlicht. Koni Weber rekonstruiert die Entstehung und Entwicklung dieser soziologischen Gesellschaftsdeutung und verfolgt die Phasen der Umfrage, von den Konzeptentwürfen über den Fragebogen bis zur statistischen Auswertung. Inspiriert von Bruno Latours Postulat, Wissenschaft in Aktion zu analysieren, konzentriert sich der Autor auf die epistemischen Praktiken, wissenschaftlichen Kontroversen, gesellschaftlichen Debatten und medialen Skandalisierungen, die bei der Wissensproduktion eine Rolle spielen. Er beleuchtet die Heterogenität soziologischer Verfahren in den 1960er Jahren und bietet eine wissenshistorische Perspektive auf ein Stück Schweizer Zeitgeschichte zwischen 1955 und 1964.

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Umstrittene Repräsentation der Schweiz, Koni Weber

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Rok vydania
2014
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