
Viac o knihe
Gustav Mahler und die Wiener Oper war ein faszinierendes Thema, das sowohl zeitgenössisch als auch in der Forschung für Diskussionen sorgte. Der vorliegende Band beleuchtet bislang wenig beachtete Aspekte, beginnend mit dem institutionellen Umfeld. Die gängige Fokussierung auf Mahler und die Wiener Hofoper blendete oft die vielfältige Musiktheaterlandschaft Wiens aus, die bedeutenden Konkurrenzdruck und stilistische Alternativen bot. Während das Publikum des Wiener Hofburgtheaters bereits untersucht wurde, fehlen vergleichbare Studien zur Hofoper. Hier werden erste Leitdaten anhand von Abonnementslisten präsentiert. Ein weiterer Schwerpunkt ist Mahlers Novitätenpolitik, eingeleitet durch einen Text zur Situation des Balletts, das in seiner Ära zwiespältig war. Trotz seiner eigenen Distanz zum Ballett existieren zahlreiche Archivalien, deren Präsentation lohnenswert ist. Mahler aktualisierte regelmäßig seinen Spielplan und integrierte neue Werke, wobei das komische Genre eine wichtige Rolle spielte. Trotz heftiger Kritik waren die Premieren durch sorgfältige Einstudierung und ein hochqualitatives Sängerensemble geprägt. Abschließend wird die Frage nach den Auswirkungen von Mahlers Ideen und Reformen behandelt. Hierbei werden die moderne Rolle des Intendanten, Strategien der Repertoirebildung und grundlegende szenische Erneuerungen thematisiert, die neue Perspektiven eröffneten und den Weg ins moderne Regietheater wiesen. De
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Musiktheater in Wien um 1900, Carmen Ottner
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- Rok vydania
- 2014
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