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Fake ist eine künstlerische Strategie, die den Rezipienten täuscht, wobei die Täuschung und deren Aufdeckung Teil des künstlerischen Prozesses sind. Anne Zimmermann untersucht diese Strategie anhand der Aktionen der Kommunikationsguerilla Yes Men und der Werke der Künstlerin Elaine Sturtevant, um ihr kunstpädagogisches Bildungspotenzial zu beleuchten. Die Autorin beschreibt Fake als eine Irritation des Rezipienten und diskutiert sie im Kontext rezeptionstheoretischer Ansätze. Sie zeigt, dass über ästhetische Rezeption Bildungsprozesse stattfinden, die das Selbst- und Weltverhältnis transformieren. Die Strategie hinterfragt grundlegende Vorstellungen von Authentizität, Wirklichkeit, Wahrheit und Originalität. Diese Infragestellung führt zu einer Veränderung des Selbst- und Weltbezugs des Rezipienten, die als Möglichkeitssinn beschrieben werden kann. Dieser Begriff verdeutlicht, dass der Adressat durch Fake erkennt, dass Wirklichkeit als Konstruktion verstanden werden kann und somit pluralistisch ist. Verschiedene Möglichkeiten von Wirklichkeit existieren gleichzeitig, und alternative Realitäten werden als denkbar erkannt. Wenn Wirklichkeit als Konstruktion begriffen wird, eröffnet dies dem Subjekt neue Perspektiven, um eigene Wirklichkeiten anders wahrzunehmen, zu hinterfragen und zu imaginieren, was zu einem aktiven Bezug auf mögliche Realitäten und Alternativen führt.
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Fake Kunst Bildung, Anne Zimmermann
- Jazyk
- Rok vydania
- 2014
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