Bilder als Weggeleit

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Die Grundsteinlegung der Benediktinerabtei und Basilika St. Bonifaz in München fand am 12. Oktober 1835 durch König Ludwig I. statt. Der Münchner Architekt Georg Friedrich Ziebland entwarf den Gebäudekomplex, der ein Kunstausstellungsgebäude, ein Kloster mit Bibliothek und eine an frühchristlichen Basiliken orientierte Kirche umfasste. Im Zweiten Weltkrieg wurde die Basilika 1944 durch Brandbomben beschädigt und 1945 im Nordteil vollständig zerstört. Der Architekt Hans Döllgast ergänzte bis 1950 die fehlenden Mauern und stark beschädigten Säulen, wodurch ein rechteckiger Kirchenraum entstand. Bis 1971 errichteten die Architekten Carl Theodor Horn und Peter Eggendorfer auf dem Ruinenfeld ein Pfarr- und Bildungszentrum und sanierten den Kirchenraum bis 1975. Ein Wettbewerb von 1988 ermöglichte die künstlerische Ausgestaltung der Basilika in den neunziger Jahren. Die Bildwelt von St. Bonifaz wurde von Künstlern wie Christine Stadler, Friedrich Koller und Peter Burkart geschaffen. Der Autor Odilo Lechner, geboren 1931 in München, war von 1964 bis 2003 Abt von St. Bonifaz und hat in München, Innsbruck und Würzburg studiert.