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Das Buch beschreibt den basisdemokratischen Widerstand neuer sozialer Bewegungen anhand strittiger politischer Projekte und verortet Basisdemokratie als bedeutendes Kapitel der bundesrepublikanischen Demokratiegeschichte. In zentralen Konflikten, wie der Atomkraft, widersetzten sich neue soziale Bewegungen politischen Entscheidungen, die von informellen Institutionen getroffen wurden. Durch Blockaden erzwangen sie Moratorien, in denen gesellschaftsdeterminierende Entscheidungen wieder in die Hände des Volkes gelegt wurden, was einen allgemeinen politischen Willensbildungsprozess einleitete. Es wird die Frage aufgeworfen, ob dies eine Krise der Institutionen oder einen Höhepunkt demokratischer Kultur darstellt. Das Buch klärt den basisdemokratischen Mitbestimmungsanspruch und trägt somit zur bundesdeutschen Demokratiegeschichte bei. Der Inhalt umfasst den Entstehungshintergrund der Basisdemokratie, erste Ansätze, neuartige Problemhorizonte und kollektive Akteure. Zentrale Konflikte wie Wyhl, Gorleben und die Volkszählung 1987 werden behandelt, ebenso wie ziviler Ungehorsam und Interventionen. Zudem wird der kalkulierte Regelverstoß in der Kampagne gegen die Brent Spar analysiert, wobei die Öffentlichkeit als politische Praxis und die demokratischen Potenziale sowie Defizite thematisiert werden. Schließlich wird die Basisdemokratie in globalen Handlungszusammenhängen betrachtet, einschließlich der Rolle von NGOs und aktuellen
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Basisdemokratie als zivile Intervention, Ralf Vandamme
- Jazyk
- Rok vydania
- 2000
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