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Welche sozialhistorischen Prozesse sind für den gesellschaftlichen Ausschluss von Menschen mit Behinderungen verantwortlich? Diese Frage bildet den Ausgangspunkt der wissenschaftlichen Arbeit. Die Hypothese besagt, dass Entfremdungs- und Verdinglichungsprozesse, die sowohl den gesellschaftlichen Basis- als auch den Überbaubereich betreffen, diesen sozialen Ausschluss hervorgebracht haben. Im Fokus steht nicht die vermeintliche „Inklusion“, sondern die real existierende „Exklusion“. Zur Analyse der gesellschaftlichen Prozesse, die für den sozialen Ausschluss verantwortlich sind, werden die erkenntnistheoretischen Voraussetzungen der materialistischen Dialektik herangezogen. Diese bilden das methodologische Fundament, um geschichtliche Kontinuitäten und Diskontinuitäten hinsichtlich segregierender Mechanismen zu beleuchten. Ziel ist es, das gegenwärtig „schlecht Vorhandene“ (Bloch) – den Ausschluss von Menschen mit Behinderung – als Gewordenes und Veränderbares zu begreifen. Die Arbeit eröffnet damit neue Perspektiven für eine humanere Zukunft und leistet einen wichtigen Beitrag zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention. Das Erkennen und Überwinden segregierender Mechanismen ist entscheidend für die Teilhabe von Menschen mit Behinderungen an menschenrechtsrelevanten Bereichen des gesellschaftlichen Lebens.
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Entfremdet, verdinglicht und be-hindert, Stefan Schuster
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- Rok vydania
- 2016
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