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Ein außergewöhnlicher Erinnerungstext eines der ältesten Häftlinge im KZ Flossenbürg. Fridolín Macháček galt in der Ersten Tschechoslowakischen Republik als vorbildlicher patriotischer Intellektueller und war Direktor des Pilsener Stadtmuseums. Als Historiker, Archivar, Museologe und Kulturförderer war er eine prägende Figur. Im Alter von 60 Jahren wurde er aufgrund seiner bohemistischen Aktivitäten von der Gestapo verhaftet und ins Konzentrationslager Flossenbürg gebracht, wo er nur durch die Unterstützung tschechischer Mithäftlinge überlebte. Im November 1945 kehrte er mit dem Fotografen Mirko Křen nach Flossenbürg zurück. Ihre Reisenotizen und Fotografien bildeten die Grundlage für ein Buch, das 1946 unter dem Titel Plzeň – Terezín – Flossenbürg veröffentlicht wurde. Es war eine der ersten Haftdokumentationen in der Nachkriegs-Tschechoslowakei und der erste Erinnerungsbericht eines tschechischen Häftlings im KZ Flossenbürg. Macháček verfasste damit eine erste Historiographie des Lagers. Als Historiker nahm er eine Beobachterrolle ein, die seine Verarbeitung der Haft außergewöhnlich machte. Er bezog sich häufig auf sein geschichtliches Wissen und reflektierte pessimistisch über die Kulturlosigkeit der gegenwärtigen Deutschen.
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Pilsen - Theresienstadt - Flossenbürg, Fridolin Macháček
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