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Zürcher Archäologie, Heft 33, behandelt die archäologischen Ausgrabungen im Zentrum des antiken Vicus Vitudurum, insbesondere an den Parzellen Römerstrasse 169a und 173 sowie kleineren Flächen an der Lindbergstrasse 2 und Römerstrasse 165 und 175. Diese Ausgrabungen wurden durch die Siedlungsverdichtung seit den 1990er-Jahren angestoßen. Die gefundenen Strukturen zeigen klare Spuren der römischen Siedlungsplanung, mit einer Parzellierung des Landes, die seit der Gründung des Vicus bis zur römischen Epoche bestand. Ab der mittelaugusteischen Zeit, kurz vor der Zeitenwende, entstanden erste Holzbauten in diesem Quartier, wobei an der Römerstrasse 173 fünf Holzphasen identifiziert wurden. Im dritten Viertel des 1. Jahrhunderts wurde das älteste bekannte Steingebäude im Vicus errichtet, gefolgt von weiteren Steinbauten ab 70/80 n. Chr. Die römische Siedlungsabfolge endete an der Römerstrasse 173 im späten 2. Jahrhundert, während an der Römerstrasse 169a Steingebäude bis in die zweite Hälfte des 3. Jahrhunderts erhalten blieben. Der Standort, am höchsten Punkt des Vicus gegenüber dem sakralen Zentrum, weist auf die besondere Bedeutung hin, unterstrichen durch Mörtelböden und farbige Wandmalereien. Hier lebten wohlhabendere Bewohner, während Handwerker kaum nachgewiesen sind.
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Forschungen im Zentrum des Vicus Vitudurum, Markus Roth
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- 2016
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