"Der erste Weltmann der Familie" - Bernd Freiherr von Droste zu Hülshoff

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Bernd von Droste-Hülshoff, geboren 1938 und Ururgroßneffe der Dichterin Annette von Droste-Hülshoff, entwickelte früh eine Faszination für fremde Länder und Kulturen. Schon als Student vermittelte er eindringlich seine Eindrücke aus Südafrika und Finnland. Während seiner forstwissenschaftlichen Ausbildung in den sechziger Jahren wurden ökologische Fragen für ihn zunehmend wichtig, und das zu einer Zeit, als solche Themen in der Gesellschaft kaum Beachtung fanden. Sein Wechsel zur Umweltabteilung der UNESCO im Jahr 1973, wo er später Direktor wurde, war ein konsequenter Schritt. Die Bewahrung der Natur- und Kulturschätze der Welt wurde zum zentralen Anliegen seines Schaffens. Als Gründungsdirektor des UNESCO-Welterbezentrums initiierte er zahlreiche Projekte in Bildung, Wissenschaft und Kultur. Auch nach seiner Pensionierung blieb er als Sachverständiger der EU-Kommission und der Weltbank aktiv und reiste in viele Regionen der Welt. Sein Bruder bezeichnete ihn treffend als „ersten Weltmann der Familie“, und für seine verdienstvolle Arbeit erhielt er mehrere Auszeichnungen. Diese Biographie dokumentiert seinen beeindruckenden Lebensweg und die nachhaltigen Beiträge, die er geleistet hat. Walter Hirche hebt hervor, dass Droste-Hülshoffs Arbeiten die Grundlage für heutige Kenntnisse und Entwicklungen bilden.