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Listeria monocytogenes kann bei Schwangeren, Neugeborenen, älteren und immunsupprimierten Patienten durch den Verzehr kontaminierter Lebensmittel eine potenziell tödliche Listeriose auslösen. Besonders besorgniserregend ist die Fähigkeit der Bakterien, sich auch bei Kühlschranktemperaturen zu vermehren. Um Kontaminationen und Krankheitsfälle zu verhindern, ist es wichtig, die molekularen Mechanismen zu verstehen, die Wachstum und Virulenz bei niedrigen Temperaturen ermöglichen. Diese Dissertation untersucht die Rolle kleiner nichtkodierender RNAs (sRNAs) in diesem Kontext. Eine RNA-Sequenzierung ergab, dass sRNAs bei 37 °C und nach einem Kälteschock von 37 auf 15 °C differenziell exprimiert werden. Ausgewählte sRNAs wurden charakterisiert, wobei die Deletion einzelner sRNAs meist keine signifikanten Auswirkungen auf das Wachstum nach Kälteschock oder bei permanentem Kältewachstum zeigte. Die Transkriptionsprofile konnten nur teilweise bestätigt werden. In einer Proteinanalyse der sRNA-Deletionsmutanten ergaben sich nach Kälteschock keine Unterschiede zum Wildtyp. Die sRNA rli47 war nach 24 Stunden bei 15 °C stark hochreguliert und wurde in Infektionsversuchen getestet. Die Mutante zeigte eine signifikant schlechtere Invasionsfähigkeit in Caco-2-Zellen nach Kälteschock. Bei der Infektion der Wachsmotte Galleria mellonella gab es keine Unterschiede in der Virulenz, jedoch eine niedrigere Überlebensrate der Larven nach Infektion
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Die Rolle von kleinen nichtkodierenden RNAs bei der Kälteschockantwort und Kälteadaptation von Listeria monocytogenes, Susanne Barbara Kamphausen
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- 2016
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