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Viac o knihe
Mundhöhlenkarzinome sind die fünfhäufigste Krebserkrankung und zeigen in den letzten Jahrzehnten einen kontinuierlichen Anstieg. Zu 95% handelt es sich um Plattenepithelkarzinome, insbesondere im Zungenbereich, die mit hoher Morbidität und Mortalität verbunden sind, möglicherweise aufgrund ihrer schlechten operativen Erreichbarkeit. Verschiedene operative Zugangswege stehen zur Verfügung, darunter transoral, transmandibulär und über eine muskulär gestielte Osteotomie der Spina mentalis posterior. Die vorliegende Studie analysiert 51 Patienten, die zwischen Januar 1995 und Januar 2010 mit einer Ex corpore linguae Operation wegen eines Mundhöhlenkarzinoms behandelt wurden. In einer retrospektiven Datenanalyse wurden perioperative Faktoren wie OP-Dauer, stationäre Aufenthaltsdauer, pathohistologische Tumorentität, Halslymphknotenbefall sowie krankheitsfreies Überleben (DFS), Gesamtüberleben (OAS) und die 5-Jahres-Überlebensrate (5-JÜL) ausgewertet. Zudem wurden Zusammenhänge zwischen der durchgeführten Lappenplastik, dem Patientenalter und der Tumorgröße mit Morbiditäts- und Mortalitätsfaktoren untersucht. Die Ergebnisse stimmen weitgehend mit internationalen Krebsregisterdaten überein und sind im Vergleich zum bundesdeutschen Durchschnitt repräsentativ. Die Ex corpore linguae Operation erweist sich als gut anwendbare Technik mit möglicherweise verringerten Komorbiditäten wie Funktionsverlust beim Sprechen, Schlucken und Kauen.
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Ex corpore linguae: retrospektive Kohortenanalyse zu einer besonderen Operationstechnik in der onkologischen Kopf-Hals-Chirurgie, Jan Falco Wilbrand
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- 2017
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