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Wer das Gras wachsen hört

Viac o knihe

In der Frühen Neuzeit entstand ein technisch-ökonomischer Blick auf die Natur, der seit dem späten 17. Jahrhundert mit naturhistorischen Beschreibungen und kameralistischen Ideen verbunden wurde. Die Ökonomische Aufklärung intensivierte den nutzenorientierten Umgang mit der Natur und führte zu öffentlichen Debatten über agrarisches Wissen, das im 19. und 20. Jahrhundert neu geordnet wurde. Die Beiträge konzentrieren sich auf verschiedene Pflanzengruppen wie Gemüse, Obst, Tabak und Heilpflanzen und beleuchten die Interaktionen zwischen Akteuren wie Bauern, Gelehrten und Gutsbesitzern. Dabei wird das Verhältnis unterschiedlicher Wissensbestände, etwa praktisches und administratives Wissen, betrachtet. In der Perspektive der longue durée zeigen sich komplexe Wechselbeziehungen zwischen agrarwissenschaftlicher Theorie und Praxis. Die Themen reichen von der Aneignung von „Wildem“ durch Sprache über die Debatte um den Torfabbau bis hin zu konkurrierendem Wissen über den Tabakanbau. Weitere Aspekte sind die Förderung der Textilpflanzenkultur und die Entwicklung des Obstbaus in Bern. Die Interaktion zwischen bäuerlichen und wissenschaftlichen Paradigmen in der Getreidezüchtung wird ebenfalls thematisiert, sowie die Wissensgeschichte pflanzlicher Ressourcen im historischen Kontext.

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Wer das Gras wachsen hört, Simona Boscani Leoni

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Rok vydania
2017
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