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Selbst- und Weltverhältnisse

Leiblichkeit, Polykontexturalität und implizite Ethik

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Die in diesem Buch vorgelegten Studien beschäftigen sich mit menschlichen Sinnkrisen und den Versuchen, die damit verbundenen Risse zu reparieren – sei es im Wahnerleben einer Psychose, in der Flucht zu (zivil-)religiösen Formen oder in der Suche nach Erlösung durch terroristische Gewaltakte. Um die typischen menschlichen Probleme tiefgehend zu verstehen, ist eine Auseinandersetzung mit ontologischen und erkenntnistheoretischen Fragen, also mit Metaphysik, notwendig. Menschen erschaffen innerhalb des Kreislaufs von Erkennen und Handeln ihre eigene Welt und können nicht anders, als in ihrem Denken und Erleben eine Realität zu konstruieren. In den genannten Beispielen zeigen sich mehr Gemeinsamkeiten, als oft angenommen wird. In jedem Fall wird eine epistemische Weichenstellung getroffen, die den Menschen in imaginäre Projektionen verwickelt, die sein Leben real und zwingend erscheinen lassen. Die Mittel, die zunächst als Lösungen gelten, können schnell zu Problemen werden. „Sucht und Pathologie“ sind „die andere Seite der biologischen Anpassung“, wie Gregory Bateson feststellte. Was geschieht, wenn Worte, Denken und Fühlen, die den Menschen helfen, ihr Ich-Selbst aufzubauen, zum Problem werden? Dies führt zu ethischen Fragen, dem zentralen Projekt dieses Buches: In kritischer Auseinandersetzung mit der philosophischen Ethik wird intensiv über das von Wittgenstein aufgeworfene Desiderat der impliziten Ethik nachgedacht.

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Selbst- und Weltverhältnisse, Werner Vogd

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2018
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