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N-3- versus n-6-Fettsäure-reiche Lipidemulsionen in der parenteralen Ernährung

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ARDS ist eine akut auftretende, diffuse Lungenerkrankung, die durch alveolo-epitheliale und endotheliale Schädigungen gekennzeichnet ist. Diese führen zu einer erhöhten pulmonalen Gefäßpermeabilität, einem proteinreichen alveolären Ödem und einem Anstieg des pulmonal-arteriellen Drucks, was letztlich zu Lungenversagen führt. Lipidemulsionen (LE) sind ein wesentlicher Bestandteil der parenteralen Ernährung kritisch kranker Patienten. Sie dienen nicht nur als Kalorienquelle und für essentielle Fettsäuren (FS), sondern haben auch immunmodulatorische Eigenschaften. Traditionell wurden Sojabohnenöl-basierte LE verwendet, die reich an langkettigen Triglyceriden (LCT) und n-6-FS sind. Aufgrund ungünstiger immunologischer Effekte werden heute Mischemulsionen aus LCT und mittelkettigen Triglyceriden (MCT) verwendet, oft angereichert mit Olivenöl (n-9-FS) oder Fischöl (n-3-FS). Die Wirkung von LE bei ARDS-Patienten ist jedoch unzureichend erforscht. Diese Arbeit präsentiert erste Daten zu einer kontinuierlichen Infusion mit SMOF-LE (Kombination aus LCT, MCT, Oliven- und Fischöl) im Mausmodell des LPS-induzierten ARDS, im Vergleich zu einer LCT-Infusion. Die Ergebnisse zeigen, dass die n-3-FS-haltige SMOF-Infusion die pulmonale Leukozyteninvasion, Zytokinsynthese und Proteinextravasation reduziert, was auf eine verminderte Gefäßpermeabilität hinweist. Im Gegensatz dazu zeigen LCT-Infusionen gegensätzliche Effekte. Diese Arbeit bestätigt

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N-3- versus n-6-Fettsäure-reiche Lipidemulsionen in der parenteralen Ernährung, Matthias Andreas Rose

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2018
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