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Die Insolvenzverwaltung unterliegt einer zunehmenden Professionalisierung, die zur Entstehung einer Dienstleisterindustrie geführt hat. Diese ermöglicht es Insolvenzverwaltern, Aufgaben auszulagern, um Zeit für andere Tätigkeiten zu gewinnen. So hat sich das Bild des „Großverwalters“ herausgebildet, der zahlreiche Verfahren gleichzeitig betreut. Um den hohen Arbeitsaufwand zu bewältigen, können Insolvenzverwalter auf selbständige Dritte zurückgreifen. Beispiele für Outsourcing sind die Ermittlung insolvenzspezifischer Ansprüche, die Taxierung von Schuldnereigentum, die Organisation von Insolvenzgeldvorfinanzierungen und das Führen der Insolvenztabelle. Diese Dienstleistungen werden häufig von spezialisierten Anbietern erbracht, was die wirtschaftliche Stärke der Branche unterstreicht. In der Praxis ergeben sich relevante Fragen zur rechtlichen Zulässigkeit der Beauftragung von Dienstleistern und ob dies dem Zweck des Insolvenzrechts widerspricht. Die Rolle des Insolvenzverwalters ist dabei von zentraler Bedeutung, da das Bundesverfassungsgericht die höchstpersönliche Natur dieses Amtes betont. Zudem wird untersucht, wie sich die Beauftragung von spezialisierten Dienstleistern auf die Vergütung des Insolvenzverwalters auswirkt, insbesondere ob die entstehenden Kosten als Teil der Masseverbindlichkeiten gezahlt werden können oder ob der Verwalter diese selbst tragen muss.
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Outsourcing in der Insolvenzverwaltung, Alexander Klersy
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- Rok vydania
- 2018
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