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Luther und Tirol. Religion zwischen Reform, Ausgrenzung und Akzeptanz

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Die Ausstellung thematisiert erstmals den Protestantismus in Tirol anlässlich des 500-jährigen Jubiläums der Reformation, die mit Martin Luthers Thesenanschlag am 31. Oktober 1517 beginnt. Ein Schwerpunkt liegt auf Luther und der Verbreitung seiner Lehren durch den Buchdruck, der auch die deutsche Bibel beeinflusste. In Tirol werden die Anfänge der "neuen Lehre" aufgezeigt, mit prominenten protestantischen Predigern wie Urbanus Reghius und Strauß in Hall. Die Bildkultur des 16. Jahrhunderts spiegelt neue Inhalte wider, die aus der intensiven Auseinandersetzung mit der Heiligen Schrift entstanden. Besonders hervorgehoben wird der Maler Bartlmä Dill Riemenschneider, der in Täuferkreisen aktiv war. Bilder wurden zu einem Medium der Auseinandersetzung, unterstützt durch Flugschriften, die den Konflikt zwischen Lutheranern und "Papisten" verdeutlichten. Auch die theologischen Debatten wurden intensiv geführt. Mit der Konfessionalisierung des Reiches wurde die protestantische Ausübung in Tirol verboten, und im 17. Jahrhundert kam es zur Ausweisung der Deferegger Protestanten. Selbst nach dem Toleranzpatent von Kaiser Joseph II. wurden protestantische Gruppen zur Auswanderung gezwungen. Das Protestantenpatent von Kaiser Franz Josephs markiert den Beginn einer neuen Ära, die zu den ersten protestantischen Kirchen- und Gemeindegründungen in Meran, Bozen, Arco und Innsbruck führt.

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Luther und Tirol. Religion zwischen Reform, Ausgrenzung und Akzeptanz, Leo Andergassen

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2017
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