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Die Marx’sche Kritik der Politischen Ökonomie betrachtet Geld als die aus der kapitalistischen Warenwelt herausgehobene allgemeine Ware. Obwohl Marxens Geldtheorie oft als überholt und als Variante des 19. Jahrhunderts Metallismus abgetan wird, bleibt sie relevant. Sein Ansatz erklärt die Irrationalität des Geldwesens durch die Irrationalität der kapitalistischen Produktionsweise und ermöglicht eine fundierte Analyse des zeitgenössischen Geldsystems und seiner Entstehung. Mit der Aufhebung der Golddeckung verschwand die Geldware nicht, sondern es fand ein Wechsel statt: Heute sind die von Zentralbanken geschaffenen handelbaren Forderungen und Sicherheiten, wie Staatsanleihen, die neue Geldware. Diese repräsentieren Ansprüche auf zukünftigen Wert und stellen Waren 2. Ordnung dar. Dieser Wechsel war notwendig, um die Kapitalakkumulation von der vorherigen Mehrwertproduktion zu befreien, hat jedoch auch neue Krisenpotenziale geschaffen. Im Gegensatz zu Gold ist das neue Geldmedium in Krisen von Entwertung bedroht. Ernst Lohoff erläutert seine Thesen in dem Aufsatz „Die allgemeine Ware und ihre Mysterien. Zur Bedeutung des Geldes in der Kritik der Politischen Ökonomie“. In einem anschließenden Trialog diskutiert er mit Hanno Pahl und Jens Schröter die Prämissen einer Medientheorie des Geldes und das Marx’sche Geldkonzept, um deren Verhältnis zu klären.
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Krisis - Beiträge zur Kritik der Warengesellschaft/ Die allgemeine Ware und ihre Mysterien - Krisis 2/ 2018, Ernst Lohoff
- Jazyk
- Rok vydania
- 2018
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