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Francesco Borromini (1599-1667) und Gianlorenzo Bernini (1598-1680) wurden bereits zu Lebzeiten als erbitterte Rivalen wahrgenommen, und die Forschung thematisiert oft den Kontrast zwischen diesen beiden bedeutenden Künstlern des römischen Hochbarock. Diese Studie rekonstruiert erstmals die Entwicklung ihrer wechselhaften Beziehung, die stark von päpstlicher Protektion und offizieller Kunstpolitik beeinflusst war. Nach einer freundschaftlichen Zusammenarbeit von 1625 bis 1633 an Projekten für Urban VIII. verwandelte sich ihre Beziehung unter Innozenz X. in eine offene Rivalität, die während der Debatte über Berninis Glockentürme von St. Peter begann und sich bei der Auftragsvergabe für den Vierströmebrunnen auf der Piazza Navona fortsetzte. Im Pontifikat Alexanders VII. begegneten sich die Künstler nur noch indirekt, doch die Arbeiten am Palazzo di Propaganda Fide spiegeln eine künstlerische Auseinandersetzung wider, die sich über mehrere Jahrzehnte erstreckte. Die Autorin stützt sich auf bislang ungenutztes und teilweise erstmals veröffentlichtes Quellen- und Zeichnungsmaterial, um die Entwicklung ihrer von wechselnden politischen Konstellationen geprägten Konkurrenz zu rekonstruieren. Befreit von Klischees erscheint die Beziehung zwischen Borromini und Bernini in neuem Licht.
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Die Rivalität zwischen Francesco Borromini und Gianlorenzo Bernini, Sabine Burbaum
- Jazyk
- Rok vydania
- 1999
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