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Die Untersuchung analysiert, wie Bedeutungsunstimmigkeiten in deutschsprachigen Fernsehgesprächen thematisiert und ausgehandelt werden. Die Hypothesen besagen, dass unterschiedliche Wortinterpretationen und Sachverhaltsbezeichnungen mit den sozialen Positionen der Sprecher im Studio verknüpft sind. Die Aushandlungen von Bedeutungen und Bezeichnungen dienen dazu, diese sozialen Positionen zu bestätigen oder zu stärken und führen nicht immer zu einem Konsens. Die Studie stützt sich auf zwei theoretische Ansätze: Die Bedeutungskonstitution postuliert, dass die Bedeutung von Wörtern kontextabhängig ausgehandelt wird, während die Positionierungstheorie besagt, dass Interaktanten sich selbst und anderen Rollen und Eigenschaften zuschreiben, die ihre Positionen definieren. Als methodischer Rahmen wird die ethnomethodologische Konversationsanalyse verwendet, die davon ausgeht, dass konversationelle Probleme interaktiv identifiziert und gelöst werden. Die Analyse von 23 transkribierten Sequenzen bestätigt die Hypothesen und zeigt, dass Aushandlungen auch darauf abzielen, Sachverhalte zu rechtfertigen oder zu klären. Bedeutungen werden in Verbindung mit sozialen und politischen Ereignissen ausgehandelt, wobei feste semantische Merkmale stillschweigend akzeptiert werden. Eine einvernehmliche Lösung ist oft nicht gewährleistet, weshalb es wichtig ist, jedes Wort in Gesprächen als bedeutungsmäßig aushandlungsfähig zu betrachten und Identit
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Aushandlungsprozesse von Wortbedeutungen und Sachverhaltsbezeichnungen in deutschsprachigen Fernsehgesprächen am Beispiel von politischen Talk-Shows, Roland Lakyim
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- 2023
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