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Die Veränderungen im internationalen System nach dem Ende der Ost-West-Konfrontation stellen die „Organisation der Welt“ vor neue Herausforderungen. Es gilt, tragfähige institutionelle Lösungen für den Frieden zu finden, die auf gemeinsamen Vereinbarungen basieren. Dabei wird an die völkerrechtlichen Entwicklungen der Nachkriegszeit angeknüpft, die auf eine rechtliche Konstitution des internationalen Friedens abzielen. Der Schutz der Menschenrechte sowie die Normen und Verfahren des Friedensvölkerrechts, insbesondere unter der Ägide der Vereinten Nationen und regionalen Organisationen, sind zentrale völkerrechtliche Ansatzpunkte. Jost Delbrück hat in zahlreichen Aufsätzen auf diesen zivilisatorischen Aspekt der Völkerrechtsentwicklung hingewiesen. Sein Verständnis der „internationalen Friedensordnung als rechtliche und politische Gestaltungsaufgabe“ betont die Wertgebundenheit des Völkerrechts und dessen Offenheit gegenüber weltpolitischem Pluralismus. Die Auswahl von Aufsätzen, die anlässlich seines 60. Geburtstags zusammengestellt wurde, bleibt in einem nach Neuordnung suchenden internationalen System aktuell und orientierend. Delbrück hat den Zusammenhang zwischen Menschenrechten und Frieden auf europäischer und internationaler Ebene herausgearbeitet: Dauerhafter Frieden ist ohne die Verwirklichung der Menschenrechte nicht möglich, was die Souveränität der Staaten relativiert. Die Aufsätze analysieren dieses Spannungsverhäl
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Die Konstitution des Friedens als Rechtsordnung, Jost Delbrück
- Jazyk
- Rok vydania
- 1996
Platobné metódy
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