
Viac o knihe
Im Fokus der vorliegenden Arbeit stehen Mädchen in der Frühadoleszenz, einer entscheidenden Phase des Schul- und Jugendalters, in der sie Orientierung im gesellschaftlichen System suchen und ihre Bewegungs- und Sporthandlungen organisieren. Viele Mädchen beenden ihre sportlichen Aktivitäten mit dem Eintritt in die Pubertät. Um die Ursachen für diesen Motivationseinbruch zu verstehen, wurden relevante Dimensionen wie Jugend- und Mädchensozialisation, Identitätsentwicklung und der institutionelle Rahmen der Schule untersucht. Diese Aspekte wurden sowohl theoretisch als auch empirisch durch quantitative und qualitative Methoden analysiert, da sie das Verhalten von 12- bis 16-jährigen Mädchen hinsichtlich ihrer Sporteinstellung in Schule und Freizeit maßgeblich beeinflussen. Die Ergebnisse führten zu Forderungen für die Gestaltung des Schulsports, insbesondere in Bezug auf die Kritik der Schülerinnen an der Institution Schule, die sich auf Fremdbestimmung und Leistungsbewertung konzentriert. Dies erfordert ein Überdenken der bisherigen Ziele der Rahmenpläne zugunsten von Selbstbestimmung und mädchenorientierter, körperzentrierter Themenbildung. Eine wesentliche Voraussetzung für die Umsetzung dieser mädchenspezifischen Schulsportziele ist die Bereitschaft der Lehrkräfte, die Ergebnisse zu berücksichtigen und ihre Unterrichtszielsetzungen sowie ihre Einstellung gegenüber den Mädchen zu hinterfragen.
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" ... weil ich ein Mädchen bin!", Petra Horter
- Jazyk
- Rok vydania
- 2000
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