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Eingriffe der Medien in den privaten Lebensbereich sind wieder in den Fokus der juristischen Fachwelt, der Politik und der Öffentlichkeit gerückt. Die Zunahme von Persönlichkeitsverletzungen aus kommerziellen Motiven hat zu höheren Geldentschädigungen in der Rechtsprechung geführt, um Anreize für solche Verletzungen zu verringern. Normann Witzleb analysiert in seiner rechtsvergleichenden Arbeit kritisch diese präventionsorientierte Rechtsprechung und untersucht, ob es effektivere Wege gibt, monetäre Rechtsbehelfe zum Persönlichkeitsschutz einzusetzen. Er beleuchtet, nach welchen Kriterien und in welchem Umfang das deutsche und englische Recht bei persönlichkeitsverletzenden Medienveröffentlichungen Geldersatz gewährt, sowie die Grundlagen von schadens- und bereicherungsrechtlichen Ansprüchen und deren Verhältnis zu nicht-monetären Rechtsbehelfen. Witzleb kommt zu dem Schluss, dass Ansprüche auf Herausgabe des durch den Eingriff erzielten Erlöses oft besser für Prävention und Gewinnabschöpfung geeignet sind als die bevorzugte Lösung über Geldentschädigungen. Der verstärkte Einsatz erlösorientierter Rechtsbehelfe könnte sich nicht nur besser in die zivilrechtliche Dogmatik einfügen, sondern auch die materiellen und immateriellen Folgen von Persönlichkeitsverletzungen differenzierter erfassen und damit die schwierigen Bemessungsfragen vereinfachen.
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Geldansprüche bei Persönlichkeitsverletzungen durch Medien, Normann Witzleb
- Jazyk
- Rok vydania
- 2002
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