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Für den rumänischen Religionsphilosophen Mircea Eliade (1907-1986), der auch als literarischer Autor bekannt ist, stellt die Entdeckung des nichteuropäischen Menschen und seiner geistigen Welt ein zentrales Phänomen des 20. Jahrhunderts dar. Die wissenschaftliche Erforschung exotischer (Natur-)Religionen erweitert den geistigen Horizont des Abendlandes erheblich und relativiert eurozentristische Denkweisen. Eliades Studien zur Religionsgeschichte umfassen eine Vielzahl von Kulturen und Epochen, von den magischen Welten der Steinzeit bis zu den monotheistischen Religionen wie Judentum, Christentum und Islam, sowie den kryptoreligiösen Phänomenen in modernen Industriegesellschaften. Seine Auffassung vom Heiligen, Mythischen und Religiösen kreist um Themen wie die Dialektik des Sakralen und Profanen sowie die Remythisierung des (post)modernen Menschen. Besonders hervorzuheben sind Eliades Arbeiten zu den Weisheitslehren Indiens, einschließlich Hinduismus, Buddhismus, Schamanismus, Tantrismus und Yoga. Diese Pionierleistung im interkulturellen Dialog zwischen West und Ost zeichnet sich durch ein „empathiebefrachtetes Verstehen“ aus, das die Fähigkeit betont, sich in die Einstellungen anderer Menschen einzufühlen. Richard Reschika, geboren 1962 in Kronstadt/Rumänien, ist als freier Lektor, Autor und Übersetzer tätig und hat zahlreiche Publikationen über Eliade und andere bedeutende Denker verfasst.
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Mircea Eliade interkulturell gelesen, Richard Reschika
- Jazyk
- Rok vydania
- 2006
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