Der Essay analysiert Jean-Paul Sartres Ansichten zur Judenfrage und überträgt diese auf die gegenwärtige Flüchtlingsproblematik. Er beleuchtet, wie Sartres philosophische Konzepte in der heutigen Diskussion um Migration und Identität relevant sind und bietet eine tiefgehende Reflexion über die ethischen und gesellschaftlichen Implikationen dieser Themen. Die Verbindung zwischen Sartres Ideen und der aktuellen Flüchtlingssituation wird dabei kritisch untersucht, um neue Perspektiven auf die Herausforderungen der modernen Gesellschaft zu eröffnen.
Anton Stengl Poradie kníh






- 2021
- 2021
Chinas neuer Imperialismus
Ein ehemaliges sozialistisches Land rettet das kapitalistische Weltsystem
Im Gegensatz zur Auff assung mancher europäischer Linker kann Anton Stengl, der selbst viereinhalb Jahre in China arbeitete, keinerlei sozialistische Ausrichtung in der aktuellen Politik Chinas erkennen. Das Reich der Mitte ist seiner Analyse nach in wirtschaftlicher Hinsicht zur Fortsetzung des Kapitalismus und der Verteidigung seines Warencharakters angetreten und agiert geopolitisch als aufstrebende Hegemonialmacht. Im gigantischen Projekt der „Neuen Seidenstraße“ („One Belt, One Road“) ortet der Autor den Dreh- und Angelpunkt des neuen chinesischen Imperialismus.
- 2017
Die Studienarbeit untersucht den Ahnenkult und die Verbindung zu Geistern und Seelen in asiatischen Kulturen. Sie beleuchtet, wie verstorbene Verwandte angerufen werden und welche Rolle die Seelen der Verstorbenen in der spirituellen Praxis spielen. Dabei wird der kulturelle und soziale Kontext analysiert, um die Bedeutung dieser Traditionen für die Lebenden zu verstehen. Die Arbeit bietet eine fundierte Auseinandersetzung mit den Themen Trauer, Erinnerung und spirituelle Verbindung zu den Ahnen.
- 2017
Der Vergleich der Interpretationen des Großen Sprungs nach vorn und der Kulturrevolution offenbart signifikante Unterschiede zwischen den Darstellungen der 60er und 70er Jahre und den heutigen Perspektiven seit den 80er Jahren. Diese Studienarbeit analysiert die grundlegenden Konzeptionen und Methoden, die in den verschiedenen Epochen zur Anwendung kamen, und beleuchtet, wie sich das Verständnis dieser prägnanten Ereignisse in der Geschichte des sozialistischen China gewandelt hat. Die Arbeit bietet somit einen tiefen Einblick in die Entwicklung historischer Narrativen und deren Einfluss auf die Wahrnehmung der chinesischen Geschichte.
- 2017
In dieser Studienarbeit wird die Methode der moralischen Entscheidungsfindung von Dewey, das "dramatic rehearsal", auf Sartres Dilemma angewendet. Caspary untersucht, wie Entscheidungen aus "unification" entstehen und bewertet werden können, und beleuchtet den Prozess der Selbstkreation durch Entscheidungen sowie die Anwendung von Deweys Prinzipien zur Lösung alltäglicher Dilemmata.
- 2017
Lawrenti Berija, ein Bolschewik der ersten Stunde, gehörte von 1917 an zur Parteiführung der sowjetischen kommunistischen Partei. Berija rückte an die führende Stelle in den Sicherheitsorganen der UdSSR und in das Politische Büro der Partei auf, nachdem er mit Malenko und anderen während des Kriegs gegen das faschistische Deutschland politische Leitungsaufgaben übernahm. Nach Stalins Tod im Jahre 1953 geriet er in den Machtkampf innerhalb der Partei und spielte eine wichtige Rolle. Das hier vorliegende Buch soll weitere Klarheit in diese Epoche der kommunistischen Bewegung bringen.
- 2015
Die Arbeit untersucht das Konzept der Lebenskunst, das sich von hedonistischen Lebensstilen wie dem französischen "Savoir-vivre" und dem italienischen "Dolce Vita" abgrenzt. Sie beleuchtet die Herausforderungen und Schwierigkeiten des Lebens und thematisiert, wie ein gelassener und angstfreier Umgang damit in der deutschen Kultur fehlt. Der Autor analysiert, wie Lebenskunst als eine Art der praktischen Ethik verstanden werden kann, die über bloßen Genuss hinausgeht und einen tiefen Sinn in der Lebensführung sucht.
- 2012
Antideutsche!
- 335 stránok
- 12 hodin čítania
Manchmal sieht man bei Demonstrationen in der Nähe des ‚Black Block‘ kleine Gruppen schwarz gekleideter junger Leute, die Israel-Fahnen schwenken. Sie fordern die Abschaffung des Kapitalismus und bejubeln die amerikanische Politik, während sie die hemmungslose Bombardierung feindlicher Staaten Israels verlangen. Trotz der Auflösung dieser Richtung bleibt das Verhältnis zu Israel in Deutschland merkwürdig. Der Nobelpreisträger Günther Grass äußert sich in einem Gedicht zu Israels Drohungen gegen den Iran und kritisiert die Lieferung eines U-Bootes, das mit Sprengköpfen ausgestattet ist. Grass empfindet das allgemeine Schweigen über diese Tatsachen als belastende Lüge, die mit dem Vorwurf des Antisemitismus bestraft wird. Die Reaktionen auf sein Gedicht sind heftig: Einreiseverbot nach Israel, Beschimpfungen in den Medien, und prominente Persönlichkeiten kritisieren es scharf. Der israelische Autor Uri Avnery verteidigt Grass und betont, dass es antisemitisch sei, Kritik an Israel in Deutschland zu unterdrücken. Um die Argumentation der Antideutschen zu verstehen, wird die Entstehung dieser Strömung sowie ihre Positionen und deren Begründungen beleuchtet. Das Buch gibt zahlreichen Personen und Organisationen, insbesondere Juden, eine Stimme und hat den Charakter eines Readers.
- 2011
Die Analyse beleuchtet die Thesen von Sarrazin und deren Unhaltbarkeit im Lichte aktueller Statistiken zur Ausländerfeindlichkeit in Deutschland. Eine Studie der Universität Leipzig zeigt, dass trotz stabiler Ausländerzahlen eine Zunahme an ausländerfeindlichen Einstellungen festzustellen ist. Ein Viertel der Bevölkerung äußert Vorurteile gegenüber Ausländern, während jeder Dritte der Meinung ist, dass Ausländer den Sozialstaat ausnutzen und Deutschland gefährlich überfremden. Der Essay hinterfragt die zugrunde liegenden Ideologien und bietet einen kritischen Blick auf gesellschaftliche Vorurteile.
- 2011
Zur Geschichte der K-Gruppen
Marxisten Leninisten in der BRD der Siebziger Jahre
- 212 stránok
- 8 hodin čítania
Marxisten-Leninisten in der BRD der Siebziger Jahre Die „K-Gruppen“, das heißt die marxistisch-leninistischen Organisationen, die damals ja auch „Maoisten“ genannt wurden, stellten in den Siebziger Jahren eine wichtige Komponente der „linken“ Bewegung dar. Wenn von ihnen aber überhaupt die Rede ist, dann werden sie und ihre Politik rein anekdotisch dargestellt, ja sie werden sogar als „linke Spinner“ verunglimpft und lächerlich gemacht. Gegen die Unwissenschaftlichkeit in Bezug auf die neueste Zeitgeschichte und damit gegen die Ideologie eines primitiven Antikommunismus wendet sich dieses Buch und stellt die „K-Gruppen“ in ihrem geschichtlichen und internationalen Zusammenhang dar, von Willy Brandt zu Helmut Kohl, vom Unabhängigkeitskampf der letzten afrikanischen Kolonien zur chinesischen Kulturrevolution, von organisierter Gewerkschaftsopposition zur Ökologie. Es versucht die Ursachen für die Fehler in ihrer Politik und für ihr letztendliches Scheitern zu erkunden. Die Erfahrungen dieser Bewegung sind es durchaus wert, zur Kenntnis genommen und überdacht zu werden.
