Im theoretischen Teil informiert das Buch über Physiologie, Pathophysiologie, klinischer Struktur- und Funktionspathologie der Muskulatur - die Grundlagen für das Verstehen der Muskelfunktion. Die bewährten Untersuchungstechniken nach Janda werden im Doppelseitenprinzip dargestellt, mit aussagekräftigen Farbfotos realer Patienten und kolorierten Anatomiezeichnungen. Dies verdeutlicht, wo und wie Sie die betroffenen Muskeln über Triggerpunkte, Fernpunkte und Schmerzprojektionen gezielt untersuchen und Behandlungsprinzipien ableiten können. Neu in der 6. Auflage: Komplett aktualisiert erweitert um ein Muskelfunktionstest zum M. sternocleidomastoideus mit neuen Fotos und Zeichnungen mit Index Die ÄMM (Ärztevereinigung Manuelle Medizin) wird das Buch als ihr Kursbuch einsetzen. Inhaltsverzeichnis 1 Physiologie und Pathophysiologie der Muskelfunktion 2 Strukturpathologie des Skelettmuskels 3 Funktionspathologien und Untersuchung des Skelettmuskels 4 Muskelfunktionstest Testung der Kraft 5 Muskelfunktionstests Testung des Spannungsverhaltens 6 Visuelle Untersuchung von Stand und Gang 7 Hypermobilität Untersuchung der konstitutionellen Beweglichkeit
Jens Pahnke Knihy


Der Jenaer Zoologe Ernst Haeckel zählt zu den bedeutendsten, aber auch umstrittensten Naturwissenschaftlern des ausgehenden 19. und beginnenden 20. Jahrhunderts. Als begeisterter Anhänger Darwins arbeitete er an der Weiterführung und Popularisierung der Evolutionstheorie und wurde damit zu einer Symbolfigur in den Weltanschauungskämpfen der Zeit.Die im dritten Band veröffentlichte Familienkorrespondenz von April 1857 bis März 1859 zeigt, wie Haeckel nach der Promotion seine akademische Laufbahn konsequent weiterverfolgte. Den Anfang bilden Studienaufenthalte in Prag und Wien, wo er in verschiedenen Kliniken hospitierte und bei Ernst Wilhelm von Brücke und Carl Ludwig seine physiologischen Kenntnisse vertiefte. Nach Berlin zurückgekehrt, legte Haeckel sein medizinisches Staatsexamen ab und sah sich mit dem plötzlichen Tod seines Mentors Johannes Müller konfrontiert. Durch die darauffolgende Krisen- und Findungsphase trugen ihn sowohl die beginnende Liebesbeziehung zu Anna Sethe als auch die Einflüsse der Professoren Max Schultze und Carl Gegenbaur, die ihm neue Perspektiven aufzeigten: eine längere Forschungsreise nach Italien, um sich dort Material für eine Habilitation zu erarbeiten. Nach einer intensiven Vorbereitungszeit am Anatomischen Museum Johannes Müllers trat Haeckel diese schließlich im Januar 1859 an und die vorliegenden "Hesperischen Reisebriefe" begleiten ihn auf den ersten Stationen Florenz und Rom. Jetzt reinlesen: Inhaltsverzeichnis(pdf)