Švýcarský publicista a filozof Wolfram Eilenberger přibližuje poutavým způsobem současným čtenářům vývoj německé filozofie v desetiletí po skončení 1. světové války: 1919 až 1929. Vybral si čtyři významné německy mluvící filozofy – Martina Heideggera, Ernsta Cassirera, Ludwiga Wittgensteina a Waltera Benjamina – a na základě důkladné znalosti jejich životních peripetií i díla podává plastický obraz jejich životních cest a jejich osobnosti. Výstižně charakterizuje jejich nejvýznamnější díla stejně jako přínos pro vývoj filozofie i celé kultury. Martin Heidegger, německý existencialistický filozof, profesor univerzity v Marburgu a Freiburgu, chtěl ve svém hlavním díle Bytí a čas (Sein und Zeit), které se setkalo se značným ohlasem u německé inteligence, odhalit smysl bytí prostřednictvím analýzy (hermeneutiky) lidské existence. Základem této tzv. fundamentální ontologie je koncepce člověka v jeho konečnosti, časovosti, smrtelnosti. Ernst Cassirer, novokantovec, představitel marburské školy a profesor univerzity v Hamburku, se věnoval otázkám duchovních věd a kultury a rovněž filozofii člověka. Svou filozofii nazývá někdy symbolismem, protože jeho kantovská gnozeologie nedovoluje poznání předmětů, ale pouze vytváření určitých obrazů (symbolů), které jsou jedinou dostupnou skutečností. Ludwig Wittgenstein, rakouský logik a filozof, Russellův žák a profesor univerzity v Cambridgi, formuloval ve svém hlavním díle Logicko-filozofický traktát (Tractatus logico-philosophicus) východiska tzv. analytické filozofie a logického pozitivismu. Redukoval filozofii na logickou analýzu jazyka a v souladu s logickým atomismem extrapoloval logický formalismus na veškeré poznání.
Wolfram Eilenberger Knihy






The year is 1933. Hannah Arendt escapes Berlin, seeking refuge among the stateless gathering in Paris. Simone de Beauvoir reimagines the dance between consciousness and the world outside in a Rouen cafe. Ayn Rand labours in Hollywood exile on the novel she believes destined to reignite the flame of liberty in her adoptive nation. Simone Weil, disenchanted with the revolution's course in Russia,[Bokinfo].
The year is 1919. Walter Benjamin flees his overbearing father to scrape a living as a critic. Ludwig Wittgenstein signs away his inheritance, seeking spiritual clarity. Martin Heidegger renounces his faith and align his fortunes with Husserl's phenomenological school. Ernst Cassirer sketches a new schema of human culture on a cramped Berlin tram. The stage is set for a great intellectual drama. Over the next decade, the lives and thought of this quartet will converge and intertwine as each gains world-historical significance, between them remaking philosophy. Time of the Magicians brings to life this unparalleled burst of intellectual creativity and with it an entire era, from post-war exuberance to economic crisis and the emergence of National Socialism. It becomes an intellectual adventure story, a captivating journey through the greatest revolution in Western thought told through its four protagonists, each with their own penetrating gaze and answer to the question which has animated philosophy from the very beginning: What are we?
Het vuur van de vrijheid
- 400 stránok
- 14 hodin čítania
Der Tatort und die Philosophie : schlauer werden mit der beliebtesten Fernsehserie
- 220 stránok
- 8 hodin čítania
In 20 ebenso einfallsreichen wie zugänglichen Essays denken deutsche Philosophen über die philosophischen Dimensionen der Kult-Serie nach. Adam Soboczynski, Gert Scobel, Cord Riechelmann und viele mehr entdecken übersehene Spuren, legen verdeckte Motive frei, stellen die eigentlich entscheidenden Fragen: Warum soll man eigentlich nicht töten? Wann wäre ein Verbrechen perfekt? Ist jeder Täter schuldig? Was ist eine gute Ausrede? Ermitteln weibliche Kommissare anders? Eine Einführung in die Philosophie des 20. Jahrhunderts und ihre wesentlichen Motive, so spannend und mitreißend wie ein guter Tatort.
Das abenteuerliche Leben vier außergewöhnlicher Frauen, die in finsterer Zeit für unsere Freiheit kämpften, wird eindrucksvoll geschildert. Simone de Beauvoir, Hannah Arendt, Simone Weil und Ayn Rand sind die einflussreichsten Philosophinnen des 20. Jahrhunderts, deren dramatische Lebenswege Wolfram Eilenberger mit großer Erzählkunst beschreibt. Zwischen 1933 und 1943, dem dunkelsten Kapitel der europäischen Moderne, entwickeln sie visionäre Ideen zu Themen wie Individuum und Gesellschaft, Geschlechterverhältnisse, Freiheit und Totalitarismus sowie der Beziehung zwischen Gott und Mensch. Ihre Reisen führen sie von Stalins Leningrad über Hitlers Berlin und das besetzte Paris bis nach New York. Inmitten dieser Wirren agieren sie als Flüchtlinge, Widerstandskämpferinnen und Aktivistinnen, deren Leben gelebte Philosophie darstellt. Ihre Gedanken und Handlungen erweisen sich als wegweisend für eine emanzipierte Gesellschaft. Dieses Buch ist ein eindrucksvolles Zeugnis der befreienden Kraft des Denkens und würdigt vier globale Ikonen, die am Abgrund des 20. Jahrhunderts beispielhaft verkörperten, was es heißt, ein wahrhaft freies Leben zu führen.
Das Ruhrgebiet
Versuch einer Liebeserklärung
Das Ruhrgebiet gibt es (noch) nicht! Erkenne dich selbst! Was würde es für das heutige Ruhrgebiet bedeuten, diesem Imperativ zu folgen? Zunächst die Einsicht, dass es (noch) nicht wirklich existiert. Es ist nirgends amtlich registriert, seine Grenzen sind nicht beschrieben. Es ist Mythos und doch Heimat. Wolfram Eilenberger, einer der besten Philosophen des Landes, versucht, diesem Paradox nachzugehen. Denn als Kernregion Europas ist das Ruhrgebiet am Ende ein Modell für uns alle. Ein Jahr ist der Philosoph Wolfram Eilenberger vor Ort in Mülheim an der Ruhr. Seine dortige Mission: das Ruhrgebiet verstehen, gar lieben lernen. Aber wie eine Region lieben, die sich selbst oft missversteht? Auf keiner Landkarte verzeichnet, in keinem Register vermerkt, in keinem Kunstwerk verewigt, ist das Ruhrgebiet bis heute auf der Suche nach sich selbst. Irgendwo zwischen Kumpel und Kohlen, Stadien und Halden, Brachen und Lachen, bleibt er also zu bergen: der Schatz eines Reviers, das aus mehr bestehen will als nostalgischer Rückschau.
Zugegeben, Philosophie macht nicht notwendig glücklich. Eines aber steht fest: Sie macht das Leben wesentlich interessanter. Beispielhaft erprobt dieses Buch die lebensverwandelnde Kraft des Philosophierens: Sie werden mit Wittgenstein neue Freunde finden, mit Kant auf den Hund kommen, mit Nietzsche heiraten, mit Aristoteles Fahrrad fahren, mit Sokrates ein Kind bekommen und mit Jacques Derrida an sich selbst zweifeln. Ein Buch für Anfänger im weitesten Sinne - und damit für alle Menschen, die in ihrem Leben noch etwas vorhaben.


