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Bernhard Hillebrand

    Sektorale Wirkungen der Energiesteuerreform 1999
    Nachhaltige Entwicklung in Deutschland - ausgewählte Problemfelder und Lösungsansätze
    Zertifikatehandel für CO2-Emissionen auf dem Prüfstand
    Die gesamtwirtschaftliche und sektorale Entwicklung bis 2020
    CO2-emissions in German industry
    CO2 emissions trading put to test
    • 2008

      In der Diskussion um die Zukunft des Industriestandortes Deutschland wird das „magische Zieldreieck der Energiepolitik“ aus Versorgungssicherheit, Preiswürdigkeit und Ressourcenschonung oft vernachlässigt. Politische Maßnahmen der letzten Jahre, getrieben von der Sorge um den Klimawandel und die Erschöpfung endlicher Ressourcen, strebten ehrgeizige ökologische Ziele an, ohne die Auswirkungen auf die internationale Wettbewerbsfähigkeit der Industrie zu bedenken. Viele Arbeitsplätze im Verarbeitenden Gewerbe sind jedoch auf einen sicheren und preisgünstigen Zugang zu Energie angewiesen. Zudem haben sich die Rahmenbedingungen für wirtschaftliche Aktivitäten in Deutschland durch steigende Rohstoffpreise, demographische Veränderungen und gesellschaftlichen Wertewandel sowie die Globalisierung der Märkte nachhaltig verändert. Die Studie zeigt, dass bei Beibehaltung der aktuellen Rahmenbedingungen der Zielkonflikt zwischen Sicherheit und Preiswürdigkeit der Energieversorgung und Ressourcenschonung weiter verschärft wird, was das gesamtwirtschaftliche Wachstum dämpfen und die Beschäftigung nur geringfügig steigern würde. Besonders betroffen wären energie- und stromintensive Industriezweige. Eine „aktive Industriepolitik“ könnte diesen Konflikt entschärfen, beispielsweise durch die Integration erneuerbarer Energien in den Strommarkt oder die Überprüfung der Laufzeiten von Kernkraftwerken. Ein Alternativszenario zeigt, dass dies zu schn

      Die gesamtwirtschaftliche und sektorale Entwicklung bis 2020
    • 2004

      Der Gebäude- und Wohnungsbestand hat sowohl ökologische als auch ökonomische Bedeutung. Rund 20 % des Primärenergieverbrauchs und über 21 % der CO2-Emissionen resultieren aus der Beheizung von Gebäuden. Gleichzeitig generiert der Bau und die Modernisierung von Wohnungen mehr als 7 % des Bruttoinlandsprodukts und beschäftigt über eine Million Menschen. Die zentrale Frage ist, wie die Energieeffizienz der Raumwärmeversorgung gesteigert und gleichzeitig Arbeitsplätze im Bauwesen gesichert oder neu geschaffen werden können. Eine entscheidende Voraussetzung ist die verstärkte Förderung. Eine Erhöhung der Zinsverbilligung von 2 auf 4 % könnte die Energieverluste im Gebäudebestand bis 2012 um fast 60 TWh reduzieren und mehr als 15 % des Potenzials zur Verringerung der Wärmeverluste erschließen. Besonders Maßnahmen zur Dämmung der Außenwände und Fenstererneuerungen sind gefragt. Diese Maßnahmen führen zu einer signifikanten Reduzierung der CO2-Emissionen, die über den Zielen des KfW CO2-Minderungprogramms liegen. Bis 2012 könnten durch das Programm rund 15 Mio. t CO2 zusätzlich eingespart werden. Ökonomisch gesehen überwiegen die positiven Effekte, trotz anfänglicher Belastungen durch höhere Zinsen und Mieten. Über 100.000 zusätzliche Arbeitsplätze könnten geschaffen werden, wobei viele dauerhaft sind. Das BIP-Wachstum wird gestärkt, und die zusätzlichen Mittel refinanzieren sich durch höhere Steuereinnahmen und geringere Zuschüsse an

      Ökologische und ökonomische Wirkungen der energetischen Sanierung des Gebäudebestandes
    • 2002
    • 2002

      In climate change policy the European Commission attempts to implement a new instrument intended to facilitate the accomplishment of the Kyoto targets. The proposal for a directive from 23rd October 2001 puts this concept in concrete A legally binding emissions trading system applied to selected installations is to be introduced at the start of 2005. The analysis at hand The EU proposal is conceptually weak, it is uncoordinated with the instruments of the Kyoto protocol and has negative economic as well as negative ecological effects.

      CO2 emissions trading put to test