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Die Irrelevanz des Wirklichen oder: Zufall als Individuationsproblem

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In der traditionellen Metaphysik wurde das Individuelle oft dem Allgemeinen untergeordnet, was für wissenschaftliches Arbeiten und Urteilen notwendig ist. Philosophie und wissenschaftliches Denken befassen sich primär mit dem Allgemeinen und nicht mit spezifischen Einzelfällen, die sich nicht aus allgemeinen Prinzipien erklären lassen. Jede allgemeine Erklärung hinterlässt einen unerklärten Rest kontingenter Faktizität, der die Grenzen des Prinzips aufzeigt und zu einem Individuationsproblem wird, wenn diese Grenzen überschritten werden. Der erste Teil des Werkes bietet eine umfassende historische und systematische Differenzierung des Zufallsbegriffs (I). Es folgt eine Diskussion über die These, dass aus Einfachem niemals Notwendigkeit komplexere Strukturen abgeleitet werden können (II), und deren Anwendung auf das Verhältnis von Allgemeinem und Individuellem im Kontext des mittelalterlichen Individuationsproblems (III). Der zweite Teil umfasst zwei Studien zu Aristoteles (IV) und Adorno (V), die verdeutlichen, wie eng die Notwendigkeit, im Modus des Allgemeinen zu denken, mit der Hypostasierung bestimmter Substanzuniversalien und der Bildung einer hierarchischen Ontologie verknüpft ist. Diese Ontologie legitimiert ein spezifisches, empirisch bedingtes Weltbild auf metaphysische Weise.

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Die Irrelevanz des Wirklichen oder: Zufall als Individuationsproblem, Fabian Geier

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2007
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