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Das Phänomen des Amateurkünstlers und Dilettanten ist ein bislang wenig beachteter Aspekt der kunsthistorischen Forschung, dessen Werk jedoch als bedeutender Beitrag zur Kunst- und Künstlergeschichte des 18. Jahrhunderts gilt. Dilettanten werden oft als Laien und Stümper betrachtet, die mehr Schaden als Nutzen bringen. Dabei wird übersehen, dass künstlerisch begabte Personen diesen Begriff wählten, um sich von professionellen Künstlern abzugrenzen. Dilettieren galt als exklusive Form der Kunstausübung, die dem Adel vorbehalten war und sich nicht finanziellen Interessen oder dem Geschmack eines breiten Publikums unterwerfen musste. Diese Freiheit ermöglichte kreative Entfaltung. Doch gegen Ende des 18. Jahrhunderts geriet dieses künstlerische Selbstverständnis vor dem Hintergrund einer klassizistischen Kunstästhetik und der Akademisierung des Künstlerstandes zunehmend in die Kritik. Die Untersuchung rekonstruiert anhand detaillierter Fallstudien die komplexe Geschichte des dilettierenden Kunstschaffens, die bis in die Antike zurückreicht. Es werden die begriffsgeschichtlichen Entwicklungen des Phänomens von Shaftesbury bis Goethe sowie das künstlerische Wirken dilettierender Adliger und Regenten, darunter die Medici, Lord Burlington, die preußischen Könige, die Marquise de Pompadour und Karoline Luise von Baden Durlach, vorgestellt.
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Der Amateur als Künstler, Alexander Rosenbaum
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